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Bild: © Brand X Picture/Thinkstock

Die Alarmanlage für den Privatgebrauch

Neben speziellen Schlössern werden vor allem Alarmanlagen immer beliebter bei der privaten Abwehr von Einbrechern. Auch wenn sie keine hundertprozentige Sicherheitsgarantie sind, so können sie den Schutz doch um einiges erhöhen. Elektronische Sicherungssysteme gibt es heutzutage in allen erdenklichen Variationen. Wir zeigen die passenden für den Privatgebrauch.

Die verschiedenen Formen von Alarmanlagen

Alarmanlagen zum Schutz des Eigentums unterscheidet man zunächst nach Außenhaut- und Fallenüberwachung. Bei der Fallenüberwachung wird der Wohnraum durch Bewegungsmelder gesichert und erst Alarm geschlagen, wenn jemand bereits in den Wohnraum eingedrungen ist. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Außenhautüberwachung auf die Sicherheit der Umgebung, Fenstern und Türen, sodass bereits der Versuch eines Eindringens mit einem Alarm kommentiert wird. Vorteil dieser Alarmanlagenform ist die Tatsache, dass man sich als Bewohner im geschützten Bereich aufhalten kann und trotzdem die Überwachung angestellt lassen kann.

Der Großteil der Alarmanlagen ist so konzipiert, dass ein potenzieller Eindringling durch ein akustisches oder optisches Signal abgeschreckt wird. Zusätzlich gibt es die Form, dass ein stummes Signal automatisch an eine Sicherheitsfirma übermittelt wird. Diese wird jedoch von Sicherheitssystemen eher für professionellen Objektschutz verwendet und ist für den Privatgebrauch allein aufgrund der hohen Kosten eher weniger zu empfehlen. Die meisten in Privathäusern eingesetzte Alarmanlage sind jene mit einem akustischen Signal. Diese Form ist einfach und effektiv: Der laute Signalton erzeugt Aufmerksamkeit und schlägt den Einbrecher in die Flucht.

Eine Alarmanlage kann durch Kabel oder Funk gebunden sein. Möchte man sein Haus oder Wohnung mit einer Alarmanlage nachrüsten, sollte man der Einfachheit halber tendenziell eher auf Funk setzen. Funkgebundene Systeme eignen sich ebenfalls besser für große Grundstücke, weil eine besonders lange Verkabelung mit unnötigen Mühen und Kosten verbunden wäre. Baut man hingegen neu oder unterzieht die Räume einer grundlegenden Renovierung, sollte man sich lieber für eine verdrahtete Alarmtechnik entscheiden. Diese Form der Alarmanlage ist wesentlich günstiger als eine mit Funksignalübertragung und auch die anfallenden Betriebskosten sind bei einer verkabelten Alarmanlage meist etwas niedriger.

Zusätzlich benötigte Sicherheitsmaßnahmen

Bevor man eine Alarmanlage in seinen Privaträumen installiert, sollte man zunächst die mechanischen Sicherungen so zuverlässig wie möglich halten. Eine Alarmanlage zeigt einen Einbruch an, kann ihn aber allein nicht verhindern. Deswegen sollte man in erster Linie zum eignen Schutz ordentliche Schlösser und einbruchsichere Türen und Fenster anbringen. Bei installierten Rollläden sollte man auf eine einbruchhemmende Technik achten. Für das richtige Funktionieren einer Alarmanlage ist auch das richtige Verhalten des Nutzers erforderlich. Die Alarmanlage sollte regelmäßig überprüft werden und bei Verlassen des Hauses sollten grundsätzlich alle Fenster und Türen abgeschlossen werden.