Praxistest Klarstein Cascada Rossa Espresso-Maschine

Testbericht 10. Dezember 2014

 

Ein brühfrischer Espresso oder auch zwei zugleich – moderne Maschinen bereiten das köstliche Getränk automatisch zu und lassen doch durch Wahl von Kaffeesorte und Mahlgrad Spielraum für den individuellen Genuss.

Die Klarstein Cascada Rossa kann eine oder auch zwei Tassen gleichzeitig­ mit Espresso füllen
Der herausnehmbare, transparente­ 1 Liter Wassertank kann direkt oder über den Wassereinlass befüllt werden­
Zwei unterschiedlich große Filter, zwei Ausläufe für 1 oder 2 Tassen, ein Reinigungsbecher und eine Kaffeepresse gehören zum Lieferumfang der Klarstein Cascada Rossa

Rot wie ein Ferrari

Gut verpackt kommt die wirklich attraktive Klarstein­ Cascada Rossa im italienischen Retro-Design zu uns. Mit der verständlichen Gebrauchsanleitung ist die Espresso­maschine schnell aufgestellt und mit dem nötigen Zubehör­ versehen. Da sie in einem Durchgang bis zu zwei Tassen befüllen kann, sind zwei verschiedene Ausgüsse (einfach und doppelt) und zwei unterschiedlich große Filtereinsätze im Lieferumfang. Ein Stopfer, mit dem das Kaffeemehl gepresst wird, und ein Reinigungsbecher werden ebenfalls mitgeliefert.

 

Schnell auf Temperatur

Der Wassertank befindet sich auf der Rückseite der Espressomaschine. Er kann zum Befüllen herausgenommen oder sehr praktisch durch einen Wasser­einlass oben am Gerät befüllt werden. Mit Strom versorgt, leuchten die Betriebsanzeige und die Leuchte für den Heizindikator auf. Sobald letztere erloschen ist, hat die Maschine den erforderlichen Druck für die Espresso­zubereitung aufgebaut – dies dauert in unserem Test weniger als eine Minute. Die aktuelle Betriebs­temperatur kann auf einem integrierten Thermometer im Tacho-Stil abgelesen­ werden.

 

Espresso marsch

Den Kaffee haben wir frisch gemahlen, in den entsprechenden Filter gefüllt und ihn mit Hilfe des Stopfers fest angedrückt. Wer nicht extra Kaffee mahlen möchte, kann den Filter übrigens auch mit handelsüblichen Kaffee- oder Espressopads bestücken. Man hat den Dreh schnell heraus, wie der Filterhalter in die Maschine­ eingesetzt werden muss. Mit Betätigen des Schalters auf das Tassensymbol fließt köstlich duftender, heißer Espresso in die Tasse. Nach etwa 45 Sekunden kann bereits die nächste Charge abgerufen werden.

Praktisch: Dank Reling auf der Oberseite der Maschine können bis zu 6 Espressotassen auf ihren Einsatz ­warten; ist das Gerät eingeschaltet werden sie sogar leicht erwärmt.

 

Lecker Milchschaum

Die Klarstein Cascada Rossa ist mit einer Dampfdüse ausgestattet, mit der sich schnell Milchschaum für einen leckeren Cappuccino herstellen lässt. Dazu wird ein passendes Gefäß mit Milch gefüllt. Der Stiftschalter wird nun auf das Dampfsymbol gestellt, die Düse knapp in die Milch gehalten und dann der seitliche Dampfhebel heruntergedrückt. Schon faucht heißer Dampf in den Behälter und fabriziert prima Milchschaum. Der wird auf den zuvor bereiteten Espresso gegeben und prego – fertig ist der Cappuccino. Zur Sicherheit sind die Aufschäumdüse und der Abfluss mit wärmeisolierenden Cool Touch Griffen ausgestattet.

 

Fazit

Die Klarstein Cascada Rossa ist nicht nur rot wie ein Ferrari, sondern auch ganz schön schnell auf Betriebstemperatur, die auf dem Tacho-Thermometer abgelesen werden kann. Die Bedienung der charmanten Maschine ist wirklich einfach, der Espresso gelingt prima und auch die Milchschaumproduktion ist unkompliziert. Statt Kaffeemehl können auch handelsübliche Espresso- oder Kaffeepads verwendet werden. Die glänzend rote Oberfläche der Cascada Rossa lässt sich mit einem feuchten Tuch sehr gut reinigen, ebenso auch die Abtropfablage und Tropfschale. Praktisch ist das „Parkdeck“ mit Reling für bis zu 6 Espressotassen. Die Klarstein Cascada Rossa kostet rund 340 Euro und ist mit ihren Funktionen und dem italienischen Design eine feine Empfehlung.