Praxistest Rommelsbacher Ceran Grill CG2308

Testbericht 10. Oktober 2014

 

Fun Cooking, das Zubereiten von leckeren Speisen und Gerichten am Tisch - zusammen mit Freunden und der Familie - ist voll im Trend. Sei es ein Kontakt- oder Flächen­grill, Raclette oder Fondue - alle haben das Zeug dazu, den Abend unterhaltsam und zugleich lecker zu gestalten. Dass diese Helfer nicht nur große Leistung bieten, sondern auch mit innovativer Eleganz den Tisch verschönern, beweist auf eindrucksvolle Weise der Ceran Grill von Rommelsbacher.

Über das Touch Bedienfeld erledigt man alle Einstellungen
Der Ceran Grill macht auf dem Tisch einen sehr eleganten Eindruck

Der Rommelsbacher Ceran Grill ist unter den Flächen­grills, die direkt am Tisch zum Einsatz kommen, eine elegante­ und zugleich außergewöhnliche Variante. So grillt man Gemüse, Fleisch oder Fisch direkt auf der Original Schott Ceran-Grillfläche. Darüber hinaus unterstreicht das Edelstahlgehäuse den sehr hochwertigen Eindruck. Die Grillfläche bietet mit einer Größe von 36 x 27 Zentimetern ausreichend Platz für ein Familien-Dinner. Damit ist nicht nur im Sommer auf der Terrasse, sondern das ganze Jahr über Grillzeit.

Wie unsere Tests immer wieder zeigen, kommt es beim Grillen auf die richtige Temperatur an. So gibt es durchaus Tisch- oder Kontaktgrills, die nicht einmal die 200°C erreichen und somit eher kochen statt grillen. Dann ist der Spass schnell dahin. Nicht so beim Rommelsbacher Ceran Grill, der mit beeindruckenden Fakten überzeugt. Durch seinen großen Temperatur-Regelbereich von 80 bis 380 Grad ist er sowohl für sanftes Garen auf niedriger Temperatur als auch für sehr scharfes Anbraten geeignet. In unserem Test wurde ein Steak perfekt mit Röstaromen versehen, auf der anderen Seite und natürlich mit einer anderen Temperatur wurde der Lachs schön zart und das Gemüse fein angegrillt. Zusätzlich bietet der Rommelsbacher Ceran Grill eine kleine separate Warmhaltezone, auf der das Steak nach dem scharfen Angrillen bei halber Temperatur­ weiter durchziehen oder das Gemüse warm gehalten werden.

Die Bedienung, die sich im Wesentlichen auf die Temperatur­einstellung beschränkt, erfolgt zeitgemäß über Touch Control Sensoren. Ein kurzer Tipp reicht, um den Flächen­grill einzuschalten und die Temperatur auszuwählen.­ Nicht gerade alltäglich ist zudem nicht nur die Anzeige der gewünschten, sondern auch der tatsächlichen Temperatur. Diese wird ebenfalls durch ein Antippen­ der entsprechenden Taste im Bedienfeld aufgerufen.

Während des Aufheizens leuchtet ein kleines Lämpchen­ und bei Erreichen der gewünschten Temperatur­ ertönt zusätzlich ein Signalton. In der Praxis sollte man jedoch noch nicht direkt nach dem Ton sein Grillgut auflegen, da generell diese Art von Grills beim Aufheizen zunächst immer eine höhere Temperatur erreichen, um sich danach auf den gewünschten­ Wert einzupendeln. Fünf bis zehn MInuten­ reichen aber allemal. Dann hält der Ceran Grill die Temperatur sehr konstant, indem er immer wieder die Heizschlange an- und ausschaltet. Wir haben im Test lediglich einen Schwankungsbereich von ca. 10 Grad gemessen, was im Vergleich zu vielen Konkurrenzprodukten­ hervorragend­ ist. Nicht so schön war bei unserem Testgerät­ jedoch die Abweichung zwischen eingestellter und tatsächlicher Temperatur. So lagen wir im Mittel ca. 40°C über der gewünschten Hitze. Wenn man dies weiß, ist es kein Problem, jedoch sollte man dies je nach Art des Grillguts beachten und sich vorsichtig herantasten.­ Dann weiß man ziemlich schnell, welche Einstellung man für welches­ Grillgut verwenden muss. Zumal man die Temperatur­ sehr feinfühlig in 10°C-Abstufungen einstellen kann und die gute Anleitung wertvolle Tipps gibt. Bei der Maximal­temperatur ist der Rommelsbacher kaum zu schlagen. In höchster Stufen­ erreichten wir ein Wert von ca. 430°C - da benötigt ein Steak nur wenige Sekunden. Um Speisen warm zu halten­ oder langsam zu garen, regelt man in feinen­ Schritten bis ca. 100°C herunter. Zum fettarmen­ Grillen dient darüber hinaus der Aufstellfuß, der das Gerät etwas schräg stellt und überschüssiges Fett in die abnehmbare Auffang­rinne ablaufen kann.

Die Reinigung des schicken Ceran Grills erfolgt letztendlich­ genauso wie vom Ceran-Kochfeld bekannt. Schön ist, dass Rommelsbacher einen Reinigungsschaber mit sehr scharfer Klinge gleich mitliefert und damit auch Angebranntes in angemessener Zeit entfernt werden kann. Abgerundet wird die Ausstattung durch die Restwärmeanzeige.­ So zeigt das Display nach dem Ausschalten solange „hot“ an, bis die Temperatur unter 60°C gefallen ist. Der Rommelsbacher kann aber nicht nur für den Grillabend­ eingesetzt werden. Fehlt beim Familienfest beispielsweise ein Kochfeld, stellt man einfach Topf oder Pfanne­ auf den Ceran Gill und nutzt ihn als zusätzlichen­ Herd. Abschließend noch ein Wort zum Energieverbrauch: Bei einer Grilltemperatur von 220°C benötigt der Flächengrill lediglich 0,4 kW pro Stunde, was den Geldbeutel mit ca. 10 Cent belastet.

 

Fazit

Mit dem Ceran Grill von Rommelsbacher bekommt man einen leistungsstarken, in weitem Temperatur­bereich regelbaren Flächengrill. Die Verarbeitung ist tadellos, die Bedienung über das Touch Control Panel einfach und intuitiv.­ Aufpassen muss man jedoch bei der Temperatur-Einstellung, da der Grill sehr heiß kann - aber nicht muss! Die 10°C-Abstufung bis hin zu sehr niedrigen Temperaturen­ hilft.

Fakten:

 

     

  • 2.000 Watt
  • Einstellbereich:

    80°C - 380°C in 10°C-Schritten

  • Touch Control-Bedienfeld
  • Grillfläche: 36 x 27 Zentimeter
  • Preis: um 280 Euro
  •  

Plus

 

+ sehr großer Regelbereich

+ 10°C Abstufung

+ elegantes, zeitloses Design

+ Warmhaltezone

- Abweichung zwischen Ist- und Solltemperatur

 

www.rommelsbacher.de

Testergebnis Rommelsbacher Ceran Grill CG2308