Die moderne Welt funktioniert ohne die passenden Möglichkeiten zum Kühlen von bestimmten Lebensmitteln und Produkten nicht mehr. Gefrierschränke sind sehr wichtig, um die Kühlkette der zu frostenden Produkte nicht zu unterbrechen und die Speisen haltbar zu machen. Gerade im Sommer ist beispielsweise ein kühles Eis aus der eigenen Gefriertruhe eine ideale Möglichkeit, um dem Wetter zu trotzen und sich abzukühlen.
Funktion und Aufbau eines Gefrierschranks
Vergleich der Energieeffizienz Werte: A+++ als Headliner
Damit die unterschiedlich großen Gefrierschränke optimal bewertet werden können, gibt es spezielle Richtlinien, die zur Bewertung herangezogen werden. Im Folgenden werden diese Faktoren aufgeschlüsselt und dargestellt.
Berechnung des richtigen und gleichwertigen Rauminhaltes
Hierbei werden die Geräte in Größe sowie Form eingeteilt. Darüber hinaus werden die Klimazonen der Geräte eingestuft.
Standard Stromverbrauch
Für die optimale Bewertung wird der Standard Stromverbrauch berechnet. Hierbei wird mit Hilfe einer mathematischen Formel der Standard Stromverbrauch der Geräte gemessen und mit dem gleichwertigen Rauminhalt verglichen.
Tatsächlicher Stromverbrauch
Der dritte Punkt dient zur Ermittlung des tatsächlichen Stromverbrauchs. Hierbei wird der Stromverbrauch des Gerätes 24-Stunden lang gemessen und auf ein Jahr (365 Tage) hochgerechnet.
Der Vergleich
Der Energieeffizienzindex wird nun aus dem Standard Stromverbrauch und dem ermittelten Wert des Herstellers berechnet. Ist der ermittelte Wert niedriger als 100, so ist der Gefrierschrank sparsamer als der Standard Durchschnitt.
Die Einstufung
Im letzten Schritt wird eine Einstufung der Geräte in eine Energieeffizienzklasse vorgenommen. Diese wird mit Hilfe des Energieeffizienzindexes verglichen. Wird hier ein Wert erreicht, der kleiner als 22 ist, würde die Gefrierkombination eine Energieeffizienz von A+++ bekommen. Bei idealo finden Verbraucher eine konkrete Auswahl dieser A+++ Gefrierschränke.
Die folgenden Grafiken geben Aufschluss über die variierenden Preise nach Energieeffizienzklasse sowie zur Nachfrageverteilung nach Energieeffizienzklasse und zu den Strompreisen in Europa.
Die Kältefunktion in einem Gefrierschrank
Die klassische Gefriertruhe funktioniert durch die Verdunstung von Flüssigkeit. Hierdurch entsteht die sogenannte Verdunstungskälte, die dafür sorgt, dass der Kühl- oder Gefrierschrank die Temperatur niedrig hält. Dieser physikalische Effekt entsteht auch nach dem Baden im Freibad. Wenn man sich zum Trocknen in die Sonne legt, kann es passieren, dass trotz hoher Außentemperatur eine gewisse Kälte entsteht. Das geschieht durch das Wasser, welches auf der Haut verdunstet. Damit dieser physikalische Effekt bei technischen Geräten verstärkt wird, benutzen die Hersteller zwei Tricks.
1.Flüssigkeit
Die Verwendung von Wasser deckt nur einen kleinen Bereich zur Kühlung ab. Damit der Effekt verstärkt wird, bedienen sich die Hersteller so genannter Kältemittel. Der Vorteil des Kältemittels liegt in der Temperatur der Verdunstung. Diese Mittel ändern ihren Aggregatzustand bereits bei -30 Grad Celsius und haben eine höhere Kälteleistung.
2. Druck
Durch einen hohen Leitungsdruck verdunstet die Flüssigkeit erst bei höheren Temperaturen. Dieser physikalische Effekt birgt beim Bau der Kühlgeräte spezifische Vorteile, die dann beim Aufbau des Kühlkreislaufs Verwendung finden.
Der Kühlkreislauf
Kühl- und Gefrierschränke sind alle nach einem ähnlichen Prinzip aufgebaut. Die höhere Temperatur im Innenraum wird durch das Kältemittel nach Außen geleiten und an die Umgebung abgegeben. Hierbei verläuft das Kältemittel in einem sogenannten Kältekreislauf. Die Flüssigkeit wird in den Verdampfer geleitet. Dieser verdampft beziehungsweise wandelt die Flüssigkeit in einen anderen Aggregatszustand um. Um den Kältekreislauf nicht zu unterbrechen, pumpt der Kompressor das gasförmige Kältemittel in den Verflüssiger. Dieser sorgt dafür, dass sich der Druck des Kältemittels erhöht und der Zustand wieder in flüssig gewandelt wird. Hierbei wird die Wärme des Kältemittels an die Umgebung abgegeben. Im weiteren Verlauf strömt das flüssige Kältemittel durch das Drosselventil in den nachgeschalteten Verdampfer. In diesem Prozess wird der Druck des Kältemittels gesenkt und der Kühlkreislauf beginnt von vorne. Damit der Gefrierschrank effizient arbeiten kann, wird die Temperatur durch eine Isolierung gehalten. Erreicht der Kältekreislauf die gewünschte Temperatur, so schaltet das Thermostat den Kompressor ab. Erhöht sich die Temperatur wieder, so beginnt der Prozess von vorne.
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