Praxistest:
Balmuda The GreenFan EGF 1600
Tisch- / Stand-Ventilator
Testbericht 12. Juli 2018 Fotos: Hersteller

Eine frische Brise gefällig? Wenn die warme Sommerluft Räume kräftig aufheizt, kommt ein Ventilator wie gerufen.­ Wir haben uns vom Ventilator The Balmuda Green Fan EFF aus der 1600 Serie Luft zufächeln lassen. Dabei handelt es sich um ein Gerät, dass sowohl als Stand- als auch als Tischventilator eingesetzt werden kann.

Tisch- oder Standventilator dank einfacher Steckverbindungen
Die ausgeklügelte Rotor-Technologie­ bewirkt eine frische Brise – dem natürlicher­ Wind nachempfunden

Verarbeitung und Ausstattung

Der The Balmuda GreenFan EFG 1600 macht einen sehr hochwertigen Eindruck und wirkt mit seiner matt weißen Oberfläche und dem flachen Sockel mit dezenten LEDs als Betriebsanzeige ausgesprochen elegant. Als Stand- oder Tischgerät einsetzbar bietet das Gerät mit beiliegender Fernbedienung vier Geschwindigkeiten, sowie einen Abschalt­timer im Stundentakt bis zu 4 Stunden. Für eine bessere Luftverteilung im Raum steht eine Pendelfunktion zur Verfügung,­ automatisch oder manuell einstellbar. Der bürstenlose Gleichstrommotor arbeitet vergleichsweise energiesparend – der Hersteller gibt 0,30 Euro Stromkosten an (niedrigste Stufe,­ 90 Tage je 8 Stunden, berechnet mit 0,287 Euro/kWh) an.

 

Bedienung

Der Balmuda The GreenFan EFG 1600 basiert auf einer Technologie,­ die den Eigenschaften des natürlichen Windes­ nachempfunden ist: Der Rotor erzeugt sowohl schnelle als auch langsame Luftströme. Diese werden in einem Punkt gebündelt, wodurch sich der Wirbel auflöst und eine breit gefächerte Brise entstehen lässt. Zunächst aber bauen wir das gute Stück zusammen. Hier hilft die Schritt-für-Schritt Anleitung sehr gut weiter. Die Kopfeinheit besteht aus dem Rotor, dem seitlichen und vorderen Schutzgitter. Wir fügen alles in der richtigen Reihenfolge zusammen und befestigen­ die Kopfeinheit an der Motoreinheit. Diese ist bereits mit einem Rohr versehen, das direkt per Steckverbindung auf den flachen Sockel geklickt werden kann. Soll der The GreenFan als Standventilator genutzt werden, wird ein zweites Rohr einfach dazwischen geklickt. Das ist alles sehr gut durchdacht und geht mit den schon erwähnten Steck­verbindungen, Schraubbefestigungen und Markierungen entsprechend leicht von der Hand.

 

Funktion

Bevor wir die Windmaschine in Betrieb nehmen können muss der Netzadapter auf der Unterseite des Geräte­sockels eingesteckt werden. Praktisch: Dabei handelt es sich um einen Multistecker, der in vier verschiedenen Ausrichtungen in eine Steckdose gesteckt werden kann - so wie es am besten passt. Die Fernbedienung ist bereits mit Batterien­ versehen – es kann also los gehen. Nach dem Einschalten signalisieren­ kleine LEDs auf dem Sockel den Betrieb und die gewählte Geschwindigkeit. Zusätzlich kann der Ventilator in eine automatische Pendelbewegung bis zu 150° versetzt werden. Der Pendelwinkel kann alternativ manuell eingestellt werden: zwischen 30° und 75° zu beiden Seiten, 19° nach oben und 11° nach unten. Wir probieren alle Geschwindigkeits­stufen und Pendeloptionen und empfinden den jeweiligen Luftstorm als sehr angenehm. Dazu kommt, dass das Gerät extrem leise arbeitet. Auch der Abschalttimer arbeitet wie er soll.

 

Fazit

Der Balmuda The GreenFan EFG 1600 bereitet nicht nur optisch Freude, sondern ist von der Montage bis zum Betrieb ein tolles Gerät. Hier hat sich jemand wirklich „anwenderfreundliche“ Gedanken gemacht. Die Betriebsanleitung ist reich bebildert und auch von daher sehr gut verständlich. Und wie weht der Wind? Hier gibt es ebenfalls Bestnoten, auch aufgrund des individuell einstellbaren Pendelwinkels. Außerdem arbeitet der Ventilator extrem leise. Soll das gute Stück für eine Zeit gelagert oder transportiert werden – eine Bilderstrecke erklärt genau, wie der Ventilator wieder in den Karton passt – klasse, das haben wir so tatsächlich noch nicht gesehen. Insgesamt bescheinigen wir dem Balmuda The GreenFan EFG 1600 ein „sehr gut“. Dass Qualität auch seinen Preis hat, ist verständlich: Der Ventilator kostet rund 360 Euro.

 

Test-Redakteur: Vera Sattler