Praxistest: Carrera No571
Elektrische Gesichtsreinigungsbürste
Reinigungsritual mit Suchtpotential
Testbericht 24. November 2017 Fotos: Hersteller

Die Reinigung des Gesichts gehört zur täglichen Routine.­ Wer es gut mit sich meint, hat zur intensiveren Reinigung, außer Wasser und Hände, bisher zur manuellen Reinigungs­bürste gegriffen um überschüssige Hautpartikel los zu werden und ein Gefühl von Sauberkeit zu empfinden.

Carrera elektrische Gesichtsreinigungs­bürste No57: Design, Technik & Hygiene auf höchstem Niveau
3 antimikrobielle Bürstenköpfe, 1 Massage-Aufsatz & Make-Up-Applikator­ gehören zum Zubehör

Die Reinigung des Gesichts gehört zur täglichen Routine.­ Wer es gut mit sich meint, hat zur intensiveren Reinigung, außer Wasser und Hände, bisher zur manuellen Reinigungs­bürste gegriffen um überschüssige Hautpartikel los zu werden und ein Gefühl von Sauberkeit zu empfinden.

Doch seit einiger Zeit haben die technischen Fortschritte auch im heimischen Badezimmer Einzug genommen – wie man an den diversen elektrischen Zahnpflege-­Geräten sehen kann. Und so ist es kaum verwunderlich, dass sich der Fokus bei Personal Care Produkten­ seit ein paar Jahren auf das Gesicht richtet.­ Elektrische Gesichtsreinigungsbürsten erobern den Markt – respektive das persönliche „Home Spa“ - um aus der täglichen Routine eine Zeremonie zu machen.

Unterschiedlichste Hersteller tummeln sich im Beauty-Segment mit dem Versprechen porentiefer Reinheit, besserer Durchblutung der Gesichtshaut und frischem,­ gesundem Teint.

Technik zu Hause hat sich mich Carrera einen modernen und edlen Anbieter einer Home-Spa-Serie herausgegriffen und die Gesichtsbürste No571 für mehrere­ Wochen ausführlich getestet.

Carrera zeigt sich seit Herbst 2015 in neuem Design und mit Technik auf höchstem Niveau. Ganz dem Mythos und Namensgeber, dem Autorennen Carrera­ Panamericana­ der 50er Jahre, verpflichtet und treu geblieben, gilt auch für die Carrera Personal Care-Serie: alles zu geben, nur dem besten Material zu vertrauen­ und niemals der Masse hinterher zu laufen. On Top vereint die Marke aber nicht nur das beste aus Design und technischer Produktentwicklung, sondern lässt Rollen­klischees hinter sich um die eigene Individualität zu leben. Somit präsentiert sich die Gesichtsreinigungsbürste No571 als Mitglied einer Produktfamilie, die mit einheitlichem, edlem und geschlechterübergreifendem Auftritt daher kommt – Omnisex – betitelt Carrera diesen­ Stil. Und der beginnt bereits bei der ausgesprochen hochwertigen Verpackung des jeweiligen Geräts, die Appetit auf mehr macht….

Badezimmer verschließen und genießen

Wer das schwarze „Carrera-Schatzkästchen“ in Händen­ hält kann sich uneingeschränkt auf den nächsten Moment freuen – das Auspacken. Denn zum Vorschein kommt, neben dem Hauptakteur – der Gesichtsbürste – jede Menge praktisches Equipment. Dazu zählen drei antimikrobielle Bürstenköpfe, ein Massageaufsatz und ein Makeup-Schwämmchen, sowie die flache und platz­sparende Ladestation, ein USB-Kabel, ein Netzstecker und die mehrsprachige Bedienungsanleitung. Damit die Utensilien­ immer gut und ordentlich verstaut sind findet man obendrein eine geräumige Aufbewahrungstasche.

Um in die erste Testrunde zu starten muss erst mal der Akku der Gesichtsbürste aufgeladen werden. Dafür verbindet man die Ladestation mit dem USB-Kabel und dem Netzstecker und hängt das Gerät für ca. 90 Minuten an den Strom – dann ist der Akku voll. Wer es kaum erwarten kann greift zur Power-Charge-Funktion – 3 Minuten aufladen und 3 Reinigungs-Einheiten genießen.

Der erste Blick ins „Carrera-Schatzkästchen“ macht Appetit auf mehr
Bestens durchdacht und umgesetzt für ein praktisches Handling. Alle Bürstenköpfe sind für den jeweiligen Einsatz­ beschriftet
Ein perfektes Beauty-Team - sowohl für Frauen wie Männer

Kluge Wahl

Bei aller Individualität - Fakt ist – jedes Gesicht ist Umwelteinflüssen wie Sonne, Kälte und trockener (Heizungs-)­ Luft ausgesetzt. Obendrein finden sich auf der Haut Schmutzpartikel, Bakterien, Keime, abgestorbene Hautschüppchen und Make-Up-Reste, die zwar größtenteils­ mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, die allerdings die Haut verunreinigen und die Poren verstopfen.

Um all diesen Partikeln den gar aus zu machen, die Haut porentief zu reinigen und für pflegende Essenzen vorzubereiten bietet Carrera drei unterschiedliche Bürstenköpfe an. Normal – wie der Name schon sagt, für normale Haut. Sensitiv – für empfindliche Hauttypen und Peeling – für die intensive Reinigung einmal pro Woche. Praktischerweise sind alle Bürstenaufsätze auf der Rückseite­ beschriftet,­ so dass man sich nicht vergreifen kann. Ich persönlich entscheide mich für die „normale“ Variante, ziehe die Schutzkappe ab, die im Übrigen immer für hygienische­ Auf­bewahrung sorgt, und setze die Bürste mit einem simplen­ „Klick“ auf das Gerät. Der erste Einsatz findet am Waschbecken statt. Kurz das Gesicht und den Bürstenkopf anfeuchten, die Reinigungslotion auf der Haut oder dem Bürstenkopf verteilen und los geht´s. Bei der Carrera Gesichtsbürste No571 kann man sich zwischen drei Rotations­stufen und einer Massage-Stufe entscheiden. Ich beginne mit der langsamsten, um das Gerät erstmal kennen zu lernen. Im Klartext heißt das – die Reinigungsbürste auf das Gesicht halten – den Start-Knopf drücken (bei der Speed-Anzeige leuchtet ein Lämpchen)­ und mit der Reinigung beginnen. Der Hersteller empfiehlt mit sanften, kreisenden Bewegungen über das Gesicht zu gleiten und die empfindlichen Augenpartien auszusparen. Damit man seiner Haut, vor lauter Begeisterung nicht zu viel zumutet,­ ist die Bürste mit einem 1-Minuten-Timer ausgestattet, der einen darauf hinweist, wann die optimale und schonende Reinigung beendet werden soll. Der Hautzonen-Timer funktioniert im 20-Sekunden-Rhythmus, der auf den Wechsel der Gesichtszonen hinweist. Empfohlen werden 20 Sekunden für die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) und jeweils 20 Sekunden für die beiden Wangenpartien. Übt man mit der Carrera No571 zu viel Druck aus, stellt sie automatisch den Reinigungs­vorgang ein, um die sensible Gesichtshaut nicht übermäßig zu strapazieren.­

Ich halte mich an die empfohlenen Vorgaben und genieße, wie die rotierende Bürste jede Sorte unerwünschter­ Schmutzpartikel von meiner Haut entfernt. Nach einer Minute – die mir viel zu kurz vorkommt – wasche ich mein Gesicht mit reichlich Wasser, um es von der Reinigungslotion­ und dem Schmutz zu befreien.­

Ebenso simpel gestaltet sich die Reinigung des Bürstchens.­ Nach Angaben von Carrera liegt das an einer ausgeklügelten Hightech-Lösung. Damit sich die Haut optimal regenerieren kann und ein frisches und gesundes­ Hautbild entsteht ist ein hohes Maß an Hygiene notwendig. Daher sind in das Material jeder einzelnen Borste­ anti­mikrobielle Metallionen eingearbeitet. Diese werden, sobald die Bürste feucht ist, freigesetzt und zerstören­ lästige­ Mikroorganismen, so dass sich tote Substanzen­ und Hautpartikel erst gar nicht ansammeln können. ­Deshalb reicht es – laut Hersteller - völlig aus, wenn man nach Gebrauch den Bürstenkopf ganz bequem vom Gerät abzieht und gründlich unter fließendem, warmem Wasser durchspült und zum Trocknen beiseitelegt.

Obwohl ich noch keinen Tropfen pflegender Kosmetik­ aufgetragen habe fühlt sich meine Haut schon jetzt samtig weich und glatt an und der Teint ist rosig frisch. Um den Massage-Applikator auszuprobieren, trage ich eine kleine­ Menge Pflegeserum direkt im Gesicht auf, setze den gelben Massage-Kopf auf´s Gerät und schalte ein. In der Speed-Anzeige leuchtet wieder ein Lämpchen. Um in den Massage-Modus zu wechseln drücke ich dreimal auf den „Set-Knopf“, bis das besagte Lämpchen blinkt und die Bürste einen rhythmischen Wechsel von Massage und Pause­ vorgibt. Mit dieser Funktion lässt sich das Serum ganz wunderbar­ in die Haut einmassieren. Auch das Massage-Programm endet automatisch nach einer Minute. Um es im ersten Schritt nicht zu übertreiben verteile ich die nährende­ Creme mit meinen Händen auf meinem porentief reinen und gut durchblutetem Gesicht. Das Ergebnis – nach nur einer Behandlung – stellt mich außerordentlich zufrieden. Im Spiegel sehe ich mein, in jeder Hinsicht, strahlendes Gesicht. Ich bin begeistert.

Für den Peeling-Einsatz begleitet mich die Carrera No571 unter die Dusche. Das darf sie, denn laut Hersteller­ ist die elektrische Gesichtsreinigungsbürste wasserfest konzipiert­ (IPX6) und muss das ohne Murren vertragen können.­ Und sie kann. Was ganz wunderbar ist, denn so kann ich sehr bequem und ohne Wasserschlacht am Waschbecken nicht nur das Gesicht, sondern auch gleich Dekolleté und Schultern „mitpeelen“. Dank reichlich warmem Wasser und Wasserdampf wird die Haut unter der Dusche herrlich weich und die Poren öffnen sich. Die beste­ Vorbereitung für eine erfolgreiche Tiefenreinigung. Die übrigens auch vom Handling super gelingt! Durch die ergonomische­ Form und das hochwertige Material­ liegt die Reinigungsbürste beim Duschen und Einsatz von Peeling­creme prima in der Hand ohne „schlüpfrig“ zu werden.­ Großartig! Was nützt schon die tollste Reinigungsbürste, wenn sie in der Anwendung unpraktisch ist.

Apropos praktisch…Der fünfte, im Lieferumfang enthaltene Aufsatz ist ein äußerst praktischer Make-Up-Applikator! Mit diesem verteilt sich das persönliche Make-Up-Produkt geradezu professionell und randlos auf der Gesichtshaut. Das Ergebnis sind ein traumhaftes Beauty-Erlebnis und ein glamouröser Look.

So und so ähnlich hat mich die Gesichtsreinigungsbürste Carrera No571 durch die vergangenen vier Wochen begleitet. Ich habe mich, mit Freuden, durch sämtliche Aufsätze und Rotations-Stufen „getestet“. Tatsächlich ist bei regelmäßiger Anwendung eine tägliche Reinigung gar nicht mehr nötig und trotzdem bleibt das Hautbild frisch und rein. Man braucht auf jeden Fall kein schlechtes Gewissen­ zu haben, wenn man mal einen Tag pausiert. Dermatologen erachten das für den natürlichen Säure­schutzmantel der Haut sogar als sinnvoll – obwohl die elektrische Reinigungsbürste echtes Suchtpotential hat.

Wer auf kurzen Geschäftsreisen nicht auf die No571 verzichten möchte: Voll aufgeladen bringt der Akku Power­ für 60 Minuten Beauty-Spa – also für 60 Anwendungen. Wem das nicht reicht, kann trotzdem mit leichtem Gepäck reisen und die Ladestation und den Netzstecker getrost zuhause lassen. Nur das USB-Kabel muss mit - dann funktioniert der Ladevorgang ganz einfach am Laptop.

Die Gesichtsreinigungsbürste von Carrera ist selbstverständlich auch für Männer „nice to have“! Sie sorgt nicht nur für porentiefe Reinigung sondern stellt auch flach anliegende Barthärchen auf, damit ist die nachfolgende Rasur perfekt vorbereitet. Bei regelmäßiger Anwendung und Pflege kann man(n) sogar einwachsenden Barthaaren­ vorbeugen.

Klartext

Mit der elektrischen Gesichtsreinigungsbürste No571 bleibt Carrera seiner Philosophie, alles zu geben, nur dem besten Material zu vertrauen und niemals der Masse hinterher zu laufen, mehr als treu. Das edle Design und die ergonomische Form machen es nicht nur zu einem smarten Hingucker sondern auch zu einem außerordentlich praktischen Personal Care Produkt, das sowohl Frauen als auch Männer begeistern dürfte. Hightech par excellence bietet der hohe Hygienestandard, den Carrera bei der Entwicklung der antimikrobiellen Bürstenköpfe einfließen lässt. Die gut durchdachten Anwendungs-Funktionen, das ausgesprochen umfangreiche Zubehör sowie die intuitiv einfache Handhabung heben die No571 auf ein nahezu professionelles Level. Ein perfektes Beauty-Erlebnis im heimischen Badezimmer - mit Suchtpotential.

Von der Verpackung bis zum kleinsten Detail ist die Gesichtsreinigungsbürste ein überragendes Mitglied der Carrera „Omnisex“ Produktfamilie. Das komplette Set, das jeden Luxus bietet, plus Aufbewahrungstasche gibt es zum mehr als fairen Preis von Euro 99,90.

Um sich konsequent hygienisch zu reinigen und zu pflegen empfiehlt Carrera die Bürstenköpfe, den Massage-­Aufsatz und den Make-Up-Applikator alle 3 – 6 Monate zu erneuern. Der Preis pro Ersatzteil liegt bei moderaten Euro 9,90.

 Test-Redakteur: Claudia Wagner