Klarstein Ice Volcano 2G Eiswürfelbereiter
Testbericht 10. Juni 2017 Fotos: Hersteller

Die Krönung vieler Erfrischungsgetränke, Drinks und Cocktails sind ohne Frage Eiswürfel. Mit einer entsprechenden Maschine lassen sie sich ganz einfach zu Hause­ produzieren. Wir haben dem Eiswürfelbereiter Ice Volcano­ 2G von Klarstein bei der Arbeit zugesehen und die wichtigsten Details festgehalten.

Der Wassertank ist durch eine seitliche Klappe zugänglich; Durch die transparente­ Klappe auf dem Gerät lässt sich die Eisproduktion beobachten­
Der Klarstein Ice Volcano 2G bietet die Wahl zwischen kleinen und größeren Eisstückchen und „liefert“ auf Wunsch auch Eiswasser
Der Klarstein Ice Volcano 2G lässt sich dank übersichtlichem Bedienfeld sehr einfach einstellen

Ausstattung und Verarbeitung

Mit seinem roten Kunststoffgehäuse sieht die kompakte­ „Eiswürfelfabrik“ von Klarstein schon mal gut aus. Das Gewicht: nur 9,3 kg, die schlanken Maße: 25 cm breit, 35 cm hoch und 37 cm tief. Der Wassertank fasst 2 Liter und ist mit einer MAX-Markierung versehen; diese ist leider etwas schwer zu sehen. Der Eisvorratsbehälter fasst 0,6 kg Eis. Für die Bedienung steht eine Softtouch-Steuerung mit übersichtlichem LC-Display zur Verfügung. Der Klarstein Ice Volcano 2G ist mit einem Timer (0,5 bis 19,5 Stunden) ausgestattet und erlaubt die Wahl zwischen kleinen und großen­ Eiswürfeln. Mit weiteren Tasten kann der Durchlaufzyklus der Eisproduktion verlängert, die Eiswürfel abgerufen oder Eiswasser gezapft werden. Unter dem Eiswürfelauswurf befindet sich eine kleine Tropfwanne mit Auflage. Hier kann ein Behälter oder auch direkt ein Cocktailglas aufgestellt und mit Eiswürfeln befüllt werden. Über einen Wasser­auslass mit Stopfen unter dem Gerät kann man das Rest­wasser abfließen­ lassen.

 

Die Bedienung

Der Klarstein Ice Volcano 2G Eiswürfelbereiter lässt sich über die Tasten sehr einfach bedienen. Zunächst füllen wir den Wassertank mit Leitungswasser bis zur Markierung und schließen die Seitentür – geht leider etwas hakelig. Mit einem Druck auf die An-Aus-Taste schalten wir den Eis­bereiter ein. Die Angaben sind in englischer Sprache, lassen­ aber kaum Fragen offen. Die Maschine erlaubt zwei Eis­würfelgrößen. Dazu wird die Taste „Select“ und dann das Format L oder S ausgewählt. Wir wählen zunächst die kleinere­ Variante. Schon nach wenigen Minuten können wir die Maschine ganz leise arbeiten hören. Was im Inneren geschieht, beobachten wir durch die transparente Klappe auf dem Gerät. Hier haben wir auch bei Bedarf Zugriff auf die Auswurfwelle für die Eiswürfel und können außerdem den Füllstand des Wassertanks kontrollieren. Ist der Wasserstand zu gering, leuchtet eine entsprechende Anzeige auf. Der Timer ist auf eine Stunde voreingestellt; hier testen wir verschiedene Zeiten und können uns vom ordnungs­gemäßen Betrieb überzeugen.

 

Die Funktion

Der Klarstein Eiswürfelbereiter verrichtet seine Arbeit angenehm leise. Es dauert etwa 16 Minuten bis die ersten 6 Eisstückchen im Cocktailglas klingeln, das statt einem größeren­ Behälter auch direkt unter den Auswurf gestellt werden kann. Für eine größere benötigte Menge wartet man ein paar Minuten länger. Die Eisstückchen lassen sich durch Drücken der Taste „Ice“ abrufen und haben eine hübsche rundliche „Fingerhutform“. Anschließend produziert die Maschine weiter und zeigt an, wenn Wasser nachgefüllt werden muss und wann der Vorrats-Behälter voll ist. Wir lassen­ auch die größeren „Fingerhüte“ herstellen – funktioniert wirklich gut. Für noch größere Eisformate kann die Durchlaufzeit des Zubereitungszyklus um eine oder zwei Minuten verlängert werden – auch diese Funktion arbeitet bestens. Mit der Taste „Water“ zapfen wir Eiswasser. Wird mehr Eiswasser gebraucht, kann die voreingestellte Fließzeit von 10 Sekunden bis auf 25 Sekunden verlängert werden.

 

Fazit

Der Klarstein Ice Volcano 2G ist ein kompaktes und praktisches Gerät zur Herstellung von Eisstückchen in zwei Größen und Eiswasser. Die Bedienung ist wirklich einfach, und mit 9,3 Kilogramm Leergewicht lässt sich das Gerät auch - wenn gewünscht - gut zum Ort der Party tragen. Der Ice Volcano arbeitet angenehm leise und verbraucht wenig Strom: Gemessen haben wir rund 100 Watt pro Stunde. Das heißt (bei 0,25 Euro/kWh) nur etwa 0,30 Euro Stromkosten­ bei 12 Stunden Eisproduktion. Nach rund einer guten halben­ Stunde konnten wir die ersten Eisstücke in ausreichender Menge abrufen. Praktisch ist die direkte Befüllung in ein Glas. Etwas hakelig­ ist die Seitentür und etwas schlecht zu sehen die MAX-Markierung am Wassertank.

 

Test-Redakteur: Vera Sattler