Die Schaltersteckdose wird einfach zwischen der normalen Wandsteckdose und dem gewünschten Verbraucher gesteckt und schaltet dann auf Knopfdruck ein- bzw. aus. Dies erfolgt ganz einfach über die iO.e-App, die kostenlos in den entsprechenden App-Stores bereit steht. So können Lampen, Radios, Kaffeemaschinen etc. bequem vom Sitzplatz geschaltet werden. Darüber hinaus steht eine Zeitschaltuhr-Funktion zur Verfügung, die das verbundene Gerät zu einer bestimmten Zeit ein- oder auch ausschaltet. Das ist nicht nur komfortabel, sondern kann - sofern man dies nach seinen persönlichen Bedürfnissen einstellt - auch Strom sparen. Beispielsweise trennt man seinen Fernseher tagsüber, wenn man sowieso nicht zu Hause ist, komplett vom Strom. Auch wenn man nicht vor Ort ist, lassen sich Lampen schalten, um eine Anwesenheit vorzutäuschen. Zudem lässt sich über die App der Stromverbrauch messen. Dies funktioniert ab einem Verbrauch von fünf Watt. Im Praxistest funktionierte die Einbindung der Steckdose in die App völlig problemlos. Die Bedienung über die iO.e-App ist einfach und komfortabel. Die automatischen Steuerungen per Zeit arbeiten zuverlässig. Praktisch sind die schon in die App integrierten Zusatz-Funktionen, um beispielsweise eine Lampe bei Sonnenuntergang einzuschalten und bei Sonnenaufgang wieder auszuschalten. Besitzer eines Amazon Echo oder eines Google Assistant werden sich über die Möglichkeit freuen, die Steckdose einfach per Sprache zu schalten. In unserem Test nutzen wir Amazons Echo Spot. Nach einmaliger Verbindung zwischen Alexa und der Pearl-App reicht ein einfacher Sprachbefehl „Alexa, schalte Steckdose ein“ und die angeschlossene Stehlampe leuchtet - klasse und komfortabel. Wer kein Alexa nutzen möchte und gerade auch kein Tablet zur Hand hat, kann die Steckdose zudem per Taster an der Oberseite schalten.

Highlight des Pearl-Sets ist zweifelsohne die kleine Überwachungskamera. Sie liefert ein HD-Bild mit einer Auflösung von 1280 x 720 aufs Mobilgerät -  im Alltag völlig ausreichend, um einfach mal zu schauen, was so im Wohnzimmer passiert. Das funktioniert natürlich auch von unterwegs. Die Kamera kann mit Hilfe des zum Lieferumfang gehörenden Befestigungsmaterial an Wand oder Decke geschraubt, alternativ mit dem ebenfalls beigepackten doppelseitigem Klebeband befestigt werden. Sie lässt sich aber auch einfach auf ein Sideboard stellen. Mit Energie wird sie über ein USB-Netzteil versorgt. Mit der automatischen Bewegungs- oder Geräuscherkennung benachrichtigt sie den Nutzer sofort per Push-Nachricht, falls gerade irgendetwas im Haus passiert. Dann kann man schnell mal reinschauen. Immer, wenn ein Alarm ausgelöst wird, erzeugt die Kamera zudem ein Standbild, was in der App unter Nachrichten angeschaut werden kann. Der Nachtsicht-Modus schafft es, einen normalen Wohnraum bestens auszuleuchten. Schaut man per App, kann zudem das Objektiv bzw. Kamera um 360° horizontal gedreht oder um 75° vertikal geschwenkt werden, wodurch sich ein riesiges Sichtfeld ergibt. Dies geschieht motorisch und nahezu geräuschlos. Die Ausstattung geht aber noch weiter: Mikrofon und Lautsprecher sind ebenfalls integriert. So kann man auch von unterwegs in den überwachten Raum sprechen, alternativ hineinhören - beides gleichzeitig geht nicht. Darüber hinaus erfolgt eine dauerhafte Video-Aufzeichnung auf SD-Karte, falls eingelegt. Diese gehört allerdings nicht zum Lieferumfang, sollte man bei dem günstigen Paketpreis auch nicht erwarten. Die Video-Aufnahme erfolgt dauerhaft - hier wäre eine Option klasse, dass dies nur passiert, wenn ein
Alarm ausgelöst wird. Ist die Speicherkarte voll, werden die ältesten Aufnahme automatisch überschrieben. Im Test nutzten wir eine 8 GB-Speicherkarte - das reicht für ca. 3 Tage Rückschau.   Laut App sind manuelle Aufnahmen auf Tastendruck ebenfalls möglich - die Anzeige zeigt dies auch an - allerdings finden wir in der aktuellen Software per Smartphone die Aufzeichnung nicht wieder. Insgesamt ist die Einbindung der Kamera in die App noch nicht so ausgereift wie bei der Steckdose oder LED-Lampe. Beispielsweise kann sie nicht in Szenen integriert werden. Darüber hinaus gelang es uns nicht, ein Bild auf den Echo Spot zu bekommen. Hier sollte Pearl per Update nachlegen. Um aber sein Zuhause zu beobachten und zu überwachen, ist die 7Links IPS-340.echo ein echtes Schnäppchen und liefert einfach ein beruhigendes Gefühl, da man unterwegs eine Nachricht bekommt, wenn etwas im Haus geschieht.