Schöner Rasen
Rasenmäher-Roboter Einhell Freelexo Kit 600 im Test
Testredakteur: Dipl.-Phys. Stefan Witzel, 29.7.2020, Bilder: Technikzuhause, Einhell

Gerade in diesem Jahr verbringen wir viel Zeit zu Hause und für manche fällt die Urlaubsreise aus. Bei schönem Wetter freuen wir uns, wenn wir von unserer Terrasse in den gepflegten Garten und auf den gerade gemähten Rasen schauen. Da liegt es nahe, sich Gedanken über einen Rasenmäher-Roboter zu machen. Wir hatten die Gelegenheit dem Freelexo von Einhell für ein paar Wochen bei der Arbeit zuzuschauen, während wir bei einem Kaltgetränk Sonne tankten.

Der Mähroboter Einhell Freelexo ist in zwei Varianten erhältlich: Als Basismodell Freelexo oder als Freelexo Kit 600. Der Unterschied liegt im Zubehör. Bei unserem Testmuster Kit 600 befindet sich ein 2,5 Ah Akku im Lieferumfang, der Freelexo wird ohne die aufladbare Batterie geliefert, ist dann 30 Euro günstiger. Besitzt man bereits Geräte aus Einhells Power-X-Change-Familie kann man so Geld sparen und deren Akku nutzen.

Die Ausstattung des Freelexo Kit 600

Dank praktischem Handgriff kann der Einhell Freelexo bequem transportiert werden

Der Einhell Freelexo ist für Rasenflächen bis zu 600 qm geeignet und bietet eine Schnitthöhenverstellung zwischen 20 und 60 mm. 3 kleine Klingen sorgen für den richtigen Schnitt. Bedient wird er zum einen über das Tastenfeld auf dem Gerät, zum anderen kann oder sollte man die App für iOS- oder Android-Smartphones nutzen. Zum Lieferumfang des Freelexo Kit 600 gehören neben dem Mähroboter eine Ladestation, 140 Meter Begrenzungsdraht, 200 Befestigungshaken, 3 Ersatzklingen sowie 4 Verbindungsklemmen, die man benötigt, falls der Draht bricht oder man ihn verlängern möchte. Zur Komfortausstattung zählen ein Regensensor, Diebstahlschutz per PIN und Warnsignal sowie ein Tragegriff für komfortablen Transport. Stoß-, Kipp- und Hebesensoren sorgen dafür, dass er nicht weiter mäht, falls er kippen sollte oder unberechtigter Weise angehoben wird. Darüber hinaus erkennt er Hindernisse, gegen die er fährt und dreht dann um. Gestartet wird der Einhell manuell am Gerät bzw. komfortabel per App - dazu später mehr. Per Smartphone lassen sich auch die täglichen Arbeitszeiten komfortabel programmieren. Darüber hinaus schafft er Steigungen bis zu 35%. Die Schnittbreite beträgt 18 Zentimeter, die Messer sitzen auf einer rotierenden Plattform, die mit 3100 Umdrehung pro Minute dreht. Vier Räder, von denen die hinteren angetrieben sind, sorgen für Fortbewegung. Die Antriebsräder sind so groß, dass er problemlos auch über losen Sand sowie unebenes Gelände fährt. Verzichten muss man bei dem günstigen Preis auf eine WLAN-Anbindung, um ihn auch aus der Ferne steuern zu können sowie beispielsweise auf integrierte Kameras, die Hindernisse automatisch erkennen. Die maximale Länge des Begrenzungsdrahtes sollte 250 Meter nicht überschreiten.

Die Power-X-Change Familie

Der Akku gehört zu Einhells Power-X-Change Familie und kann auch in vielen anderen Geräten eingesetzt werden. Zudem kann man ihn durch ein stärkeres Modell ersetzen. Dann läuft der Mäher ohne Ladestopp länger

Einhell gehört zu den ersten Herstellern, die ein Geräte-übergreifendes Akku-System angeboten haben. Die ersten Geräte aus dieser Serie hatten wir bereits 2014 im Test und Einhell baut diese ständig weiter aus. Insgesamt sind mittlerweile über 130 Geräte kompatibel. Der Clou: Wenn man sich das erste Gerät aus der Serie kauft, wählt man idealerweise eines mit Ladegerät und Akku. Das nächste Gartengerät oder Werkzeug kauft man  ohne die wiederaufladbare Batterie und spart Geld - den Akku hat man ja schon. Im täglichen Betrieb mit mehreren Komponenten hat sich übrigens bewährt, mit zwei Akkus zu arbeiten, dann sollte einer davon garantiert immer geladen sein. Unser Mähroboter Freelexo Kit 600 wird ohne externes Ladegerät geliefert, da der Akku im Gerät in der Ladestation mit neuer Energie versorgt wird. Einhell bietet mittlerweile fünf Akkus mit unterschiedlicher Kapazität an. Ein Akku-Berater auf der Internet-Seite von Einhell zeigt für viele Geräte, für wie lange oder für welche Fläche der jeweilige Akku reicht, um die optimale Kombination für die individuelle Anwendung zu finden. (Hier geht's zum Akkuberater von Einhell >>>). Die Gerätevielfalt der Power-X-Change-Serie erstreckt sich über Gartengeräte, Werkzeug bis hin zu Autozubehör.

So wird der Freelexo installiert

Ein wenig Installationsarbeit benötigt ein Mähroboter - so auch der Einhell Freelexo. Damit er weiß, in welchem Areal er arbeiten soll, muss zunächst die Rasenfläche mit einem Begrenzungsdraht abgesichert werden. Dieser kann auf der Rasenoberfläche mittels Haken befestigt werden - dies wird dann im Laufe der Zeit einfach zuwachsen. Etwas aufwändiger ist es, wenn man ihn eingräbt - lt. Einhell bis zu maximal 5 Zentimeter Tiefe. Dann kann er auch beim nächsten Harken nicht zerstört werden. Davon raten wir jedoch im ersten Step bei der Neuinstallation ab, da man - wie wir auch - im Laufe der ersten Wochen die Begrenzung immer noch ein wenig korrigieren möchte.

Neben der normalen Anleitung gehört ein großes bebildertes Faltblatt zum Lieferumfang. Das hilft bei der Installation im Garten.
140 Meter Begrenzungsdraht, 200 Befestigungshaken, 4 Verbindungsklemmen
.... und Befestigungsnägel für die Ladestation gehören zum Freelexo Kit 600

Zunächst sollte man sich genau überlegen, wo man die Ladestation platziert. Sie wird direkt am Rasenrand auf den Begrenzungsdraht gestellt, der an der Unterseite eingefädelt wird. Zusätzlich benötigt der Mäher vor der Station zwei Meter gerade Strecke, damit er ohne Probleme die Kontakte findet. In unserem Test reichten auch 1,50 Meter. Beim Zurückfahren in die Ladestation fährt der Freelexo den Begrenzungsdraht entgegen dem Uhrzeiger-Sinn ab, bis er auf die Station trifft. Dementsprechend müssen die Ladekontakte in die richtige Richtung zeigen. Wir starten mit dem Begrenzungsdraht an der Ladestation und setzen unseren ersten Befestigungshaken. Tipp: Lassen Sie zunächst einen Meter Draht dort als Reserve, falls Sie später noch etwas korrigieren möchten. Im Abstand von ca. 1 Meter setzen wir nach und nach die Haken, der Draht sollte einen Abstand zur Rasenkante von 30 cm haben - eine Schablone befindet sich im Lieferumfang. Ist der Übergang von Rasenfläche zum Beet oder Terrasse eben, kann man die Differenz auch kürzer halten oder den Draht direkt an der Kante installieren. Dann mäht der Freelexo auch die Rasenkanten komplett mit. An Engstellen sollte der Abstand zwischen den Drähten 80 cm betragen. Wir haben so eine Situation - auf der einen Seite ein Beet, auf der anderen ein Baum mit einem Abstand von nur 60 cm - das funktionierte auch - dies sollte man aber je nach individuellen Gegebenheiten testen. Hat man seine komplette Grünfläche mit dem Draht umrundet, kommt man wieder an der Ladestation an, wir kürzen das Kabel und lassen wieder einen Meter Reserve. Die Kabelenden werden abisoliert, an der Ladestation angeschlossen, die anschließend mit dem Netzstrom verbunden wird. Nachdem wir den Hauptschalter unter dem Mäher betätigt haben, signalisiert ein grünes Lämpchen, dass alles in Ordnung ist. Wege auf der Grünfläche, sofern sie auf der identischen Höhe liegen, müssen nicht abgegrenzt werden. Hier fährt der Mäher einfach darüber.

Die Ladestation muss parallel zur Rasenkante stehen
Den Begrenzungsdraht kann man mit Hilfe der Befestigungshaken auf dem Rasen verlegen. Eine Abstandsschablone gehört zum Lieferumfang
Unter der Ladeschale kann der Draht eingefädelt werden

Der erste Test

Wir stellen den Mäher hinter die Ladestation, geben über die Tastatur die Geheimnummer ein (steht in der Anleitung, kann aber geändert werden), betätigen die Home-Taste und starten mit ok. Home signalisiert, dass der Mäher in die Ladestation fahren soll. Er startet, fährt zur Kante der Rasenfläche, entdeckt den Draht und folgt ihm entgegen dem Uhrzeigersinn bis zu seinem Parkplatz. Dadurch, dass wir ihn kurz hinter der Station manuell aufgestellt haben, umrundet er die komplette Fläche und wir können prüfen, ob er den Rand unserer Grünfläche so abfährt, wie wir es möchten. Vor allem in Ecken korrigieren wir nach und setzten den Draht mit mehreren Befestigungsnägeln in eine kleine Rundung. Hindernisse, die höher als 10 Zentimeter sind, müssen nicht abgrenzt werden. Der Einhell fährt dagegen und dreht ab, um weiter zu mähen. Empfindliche Hindernisse, Bäume etc. sollte man jedoch per Begrenzungsdraht ausschließen. Einhell legt dem Freelexo Kit 600 neben der Anleitung ein großes Faltblatt bei, wo zahlreiche Sondersituation sehr gut und bebildert erklärt sind.

Anschaulich wird in der Anleitung gezeigt, wie der Begrenzungsdraht verlegt...
... und Hindernisse wie Bäume oder Beete ausgegrenzt werden
Ist die Rasenkante eben, kann der Draht direkt an den Rand gelegt werden, ansonsten muss man 30 cm Abstand einhalten
Die Ladestation wird entgegen der Fahrtrichtung aufgebaut und sollte zwei Meter gerade Strecke vor sich haben

Sind wir mit dem ersten Abfahren des Rasenrandes zufrieden, können wir den Draht abschließend auf die richtige Länge kürzen, anschließen und die Ladestation mit vier langen Bodennägeln befestigen. Die gesamte Installation hat bei unserer etwas verwinkelten ca. 250 qm großen Fläche ca. eine Stunde gedauert und ging einfach von der Hand, wenn man sich vorher genau überlegt, wo die Ladestation stehen soll und wie man eventuelle Hindernisse ausgrenzt. Dazu kamen dann noch minimale Korrekturen, die wir immer mal wieder im Laufe der ersten Woche erledigten. Erst dann sollte man, falls man möchte, den Befestigungsdraht eingraben.

Die Bedienung am Mäher

Über das Bedienfeld auf dem Gerät können grundlegende Funktionen gesteuert werden

Die grundlegende Bedienung erfolgt über das Tastenfeld auf dem Freelexo. Hierüber lässt sich der Mäher manuell starten und eine Arbeitszeit von vier bis 12 Stunden in 2-Stunden-Schritten festlegen. Eine große Stopptaste hält den Mähvorgang abrupt an, sollte  etwas Unvorhergesehenes passieren. Die Schnitthöhenverstellung erfolgt mit einem großen Drehregler stufenlos von 20 bis 60 mm. Ist der Rasen vor dem ersten Einsatz höher, muss noch einmal von Hand gemäht werden. Über das Bedienfeld kann zudem die PIN geändert werden. Stellt man eine Mähzeit ein, startet der Mäher jeden Tag genau zu der Zeit, an der man die Änderung vorgenommen hat. Eine tägliche oder wöchentliche Zeitprogrammierung erlaubt der Freelexo nur per App. Wer dies nicht möchte, greift zum teureren Freelexo+, an dem diese Einstellungen auch am Mäher vorgenommen werden können. Falls während der vorgegebenen Mähzeit die Akkuleistung schwach wird, fährt der Einhell in die Ladestation, um nach dem Aufladen die Arbeit wieder aufzunehmen.

Komfortable Einstellung per App

Den vollständigen Leistungsumfang des Einhell Freelexo bekommt man erst, wenn man sich die kostenlose Einhell Connect-App auf sein Smartphone oder Tablet lädt. Zur ersten Verbindung ist eine Registrierung bei Einhell sowie die Anmeldung des Mähers mit seiner Seriennummer oder  QR-Code notwendig. Die Verbindung erfolgt per Bluetooth, das am Mähroboter immer aktiviert ist. Ist am Smartphone diese Funkverbindung ebenfalls eingestellt, drückt man auf „Verbinden“ und der Einhell signalisiert mit einem Signalton die Kommunikation. Da es sich um eine Bluetooth-Verbindung handelt, ist die Reichweite auf 10 Meter begrenzt und der Freelexo kann schon mal während der Arbeit die Verbindung verlieren, falls die Rasenfläche zu groß ist und der Mäher zu weit vom Smartphone entfernt ist. Kommt er wieder in den Funkbereich, wird die Verbindung automatisch erneut aktiviert. Darüber hinaus sollte man darauf achten, dass die Entfernung zur Terrasse, von der wir den Mäher einstellen bzw. starten wollen bis zu Ladestation die 10 Meter nicht überschreitet.

Bequem per App verbindet man sein Smartphone per Bluetooth mit dem Mäher...
startet oder stoppt ....
.... den Arbeitsvorgang....
... und lässt den Einhell zurück in die Parkposition fahren

Zeiteinstellung für jeden Tag

Im Startbildschirm startet man direkt die Arbeit, während des Mähens stoppt man oder schickt ihn wieder zur Ladestation. Gleichzeitig wird die Restkapazität des Akkus angezeigt. Mit einem Tipp auf das Bild des Mähroboters kommt man zu detaillierten Einstellungen. Hier lassen sich für jeden Tag Start- und Stoppzeiten separat festlegen. Die Stoppzeit allerdings nur als volle Stunde. Die festgelegte Arbeitszeit gilt für die Mähzeiten inklusive Ladezyklen. Will man beispielsweise jeden Tag vier Stunden reines Arbeiten, gibt man insgesamt sechs Stunden an, da der Freelexo zischendurch für zwei Stunden zum Nachladen fährt (mit 2,5 Ah Akku).

Über den Einstellungsbildschirm kann...
... beispielsweise eine Mähzeit separat für jeden Tag programmiert werden
In den Statistiken sieht man, wie lange die Klingen schon im Einsatz waren

Unterschiedliche Startpunkte - jede Ecke wird erreicht

Ist die Rasenfläche verwinkelt, legt man bis zu zwei zusätzliche Startpunkte fest. Dann fährt der Freelexo genau zu dieser Stelle am Befestigungsdraht und startet dort seine Arbeit. Das stellt sicher, dass im Laufe der Woche wirklich jeder Winkel des Rasens erfasst wird. Darüber hinaus kann man in der App sehen, wieviel Kilometer er zurücklegt hat und wie viele Stunden die Klingen bereits im Einsatz sind. Laut Einhell sollte man diese je nach Abnutzung und Rasendichte mindestens alle drei Monate wechseln, was mit Hilfe eines Schraubendrehers blitzschnell erledigt ist. Drei Ersatzklingen befinden sich im Lieferumfang. 12 Ersatzklingen kosten im Einhell Online-Shop 14,57 Euro (inkl. 16% MwSt.).

Damit auch eine verwinkelte Ecke im Garten erreicht wird, lassen sich neben der Ladestation zwei weitere Startpunkte definieren
Zusätzlich kann festgelegt werden, wie oft der Mähroboter von welchem Startpunkt losfährt
Per App lassen sich der Regensensor sowie ein zusätzliches Kantenmähen aktivieren

Der Freelexo bei der Arbeit

Drei Messer sind an der rotierenden Plattform befestigt. Die Schnittbreite beträgt 18 Zentimeter

Nachdem wir unseren Rasen zunächst mit einem herkömmlichen Akku-Mäher auf sechs Zentimeter gekürzt haben, programmieren wir den Freelexo per App auf eine Arbeitsdauer von sechs Stunden pro Tag. Unser Testrasen war nach dem Frühjahr und mangelnder Pflege ziemlich ramponiert und zum Teil auch nicht mehr vorhanden. Wir sähen nach und stellen die Schnitthöhe auf 6 Zentimeter, da sich unsere Fläche erst einmal erholen soll. Der Einhell dreht täglich ab 12 Uhr Mittags seine Runden, steuert gegen 14 Uhr die Ladestation für zwei Stunden an und beendet nach erneutem Mähen um 18 Uhr seinen Arbeitstag (Zeiten mit dem mitgelieferten 2,5 Ah Akku). Schon nach ein paar Tagen können wir sehen, wie schön gleichmäßig das Bild unserer Grünfläche wird. Nachdem sich auch der neue Rasen auf die entsprechende Höhe entwickelt hat, senken wir die Schnitthöhe auf unsere gewünschten vier Zentimeter. Die Grünfläche entwickelte sich in den sechs Wochen unseres Praxistests prächtig und man konnte förmlich sehen, wie der Rasen dichter und gleichmäßiger wurde. Da der Grünschnitt nicht entsorgt wird, dient dieser auch gleich als Dünger und ist bei regelmäßigem Betrieb so kurz, dass er überhaupt nicht aufällt. Zudem haben wir nach einiger Zeit den Freelexo nur noch jeden zweiten Tag arbeiten lassen - bei unserem relativ langsam wachsenden Rasen völlig in Ordnung. Da der Einhell Mäher nicht in vorgegebenen Bahnen, sondern „chaotisch“ fährt, ist sichergestellt, dass er im Laufe der Mähzeit auch jede Stelle erfasst.

Ein Kamm vor den Messern verhindert, dass Gegenstände, die unter den Mäher kommen - sofern sie nicht zu klein sind - beschädigt werden. Dennoch sollte man vor jedem Mähen schauen, dass keine wertvollen und empfindlichen Dinge auf dem Rasen liegen

Während des Betrieb fährt er solange geradeaus, bis er auf den Begrenzungsdraht stößt, wendet dann und fährt in einem zufällig gewählten Winkel wieder auf die Grünfläche, bis er das nächste Mal die Begrenzung entdeckt. Von Zeit zu Zeit verharrt er an einer Stelle und dreht Kreise, die ähnlich einer Schnecke immer größer werden. So ist ebenfalls sichergestellt, dass die Fläche gleichmäßig gekürzt wird.
Bei den gewählten Mähzeiten sollte man - und das ist eine dringende Empfehlung - auf Zeiten in der Dämmerung sowie nach Sonnenuntergang verzichten. Nicht, weil sich die Nachbarn gestört fühlen könnten - den Einhell Mähroboter hört man kaum, aber um diese Zeit tummeln sich verstärkt Kleintiere in unseren Gärten. Zum diesem Thema hat Einhell eine interessante Internetseite veröffentlicht, die Sie hier nachlesen können. Generell sollte man zudem alle Hindernisse aus dem Weg räumen, um sie nicht zu beschädigen. Sicherheitshalber verfügt der Freelexo vor den Messern über einen groben Kamm, der Gegenstände, die trotz der tiefen Schürze unter den Mäher kommen, beiseite schiebt, sofern sie nicht zu klein sind. Generell gilt aber: Achten Sie darauf, dass keine wertvollen und empfindlichen Dinge auf dem Rasen liegen. Die Kanten der Rasenfläche mäht unser Freelexo ebenfalls gut, sofern er weit genug an den Rand herandarf.

Der Einhell Freelexo Kit 600 ist ein zuverlässiger Helfer für die Rasenpflege

Unsere angrenzenden Beete haben wir beispielsweise mit flachen Steinen in gleicher Höhe abgegrenzt und den Begrenzungsdraht näher an die Grenze herangelegt. Hier stellen wir einen sauberen Schnitt fest. Lediglich an Grenzen, an denen wir die 30 cm Abstand der Begrenzung einhalten, müssen wir von Zeit zu Zeit mit einem Rasentrimmer nachhelfen. Dies war aber auch bei unserem herkömmlichen Akkumäher schon so. Per App lässt sich darüber hinaus „Kantenmähen“ aktivieren. Der Einhell Freelexo fährt dann an jedem siebten Tag zunächst die komplette Rasenkante ab, bis er seine Station wieder erreicht hat und startet dann den eigentlichen Mähvorgang. Wer nicht möchte, dass der Mäher auch im Regen arbeitet, aktiviert den Regensensor. Falls es anfängt zu tröpfeln, bricht der Mähroboter sein Tun ab und fährt zurück zur Ladestation.

Fazit

Nach unserem sechswöchigen Testlauf können wir dem Einhell Freelexo sehr gute Arbeit bestätigen. Wie von Geisterhand hat sich unser Rasen prächtig entwickelt, während wir bei schönen Wetter anderen Freizeitbetätigungen nachgegangen sind. Die Installation ist einfach, per App und Bluetooth-Verbindung lassen sich für jeden Tag separat die Mähzeiten einstellen. Darüber hinaus können - ebenfalls per App - bei verwinkelten Flächen zusätzlich zur Ladestation zwei weitere Startpunkte gewählt sowie ein Regensensor und zusätzliches Kantenmähen aktiviert werden. Am Mähroboter selbst lassen sich lediglich Grundfunktionen aktivieren. Die Schnitthöhenverstellung zwischen 20 und 60 Millimeter ist praxisgerecht. Wir möchten auf den Einhell Freelexo KIT 600 nicht mehr verzichten und können ihn für einen Preis von 679,95 inklusive Akku uneingeschränkt empfehlen.