Echte Kochprofis bevorzugen neben Gas-Herden gerne Induktionskochfelder. Denn diese erhitzen so wie Gasbrenner den Kochtopf oder die Pfanne in kürzester Zeit und lassen sich zudem feinfühlig in der Temperatur regeln. Auch beim späteren Säubern haben Induktions-Kochfelder dank ihrer Glaskeramik-Oberflächen die Nase vorne und können ganz einfach abgewischt werden. Auch bei der Energie-Effizienz punkten Induktionsplatten, da die elektrische Energie praktisch direkt und ohne Verluste in den Topfboden oder die Pfanne geht. Ein induktionsgeeigneter Topf muss es allerdings schon sein – Aluminium-Töpfe funktionieren hier nicht.

Das CT 3430/IN macht in Sachen Verarbeitungsqualität und Design einen sehr guten Eindruck. Das gut 4,3 kg erfreulich leichte Kochfeld hat keine scharfen Kanten und das edle Glaskeramikfeld geht fugenlos ins Gehäuse über. Der im Betrieb laufende Lüfter ist mit etwa 45 dB (A) noch angenehm leise. Im Praxistest haben wir unser ins Büro mitgebrachte Mittagessen mit dem CT 3430 Kochfeld aufgewärmt und auch mehrfach einen Eintopf gekocht, diverse Spiegeleier gebraten und auch mehrere Steaks zubereitet. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit lernt man schnell das unmittelbare und präzise Ansprechverhalten der Temperaturregelung des Rommelsbacher Induktionsfeld zu schätzen, Kochen und Braten „auf den Punkt“ ist mit dem CT 3430/IN kein Problem. Auch die Sensor-Bedienung ist denkbar einfach, man sollte allerdings keine nassen Finger haben, da Feuchtigkeit die Sensorflächen etwas irritieren kann. Wir führen nach den rein praktischen Tests auch noch unsere Standard-Messungen durch und erhitzen mehrfach einen Liter Wasser. Die vordere Platte benötigt zum Erhitzen von 1l Wasser (25°) auf 100° etwa 6:20 Minuten und verbraucht dafür 0,144 kWh. Die hintere Platte ist schon nach 4:20 Minuten fertig und hat dabei sogar etwas weniger (0,14 kWh) Energie benötigt. 
Bei einer Temperaturvorwahl von 80° erreicht das Wasser im Topf nur ca. 70°…dies ist völlig normal und hängt auch vom verwendeten Topf ab. Das Induktionsfeld kann leider nicht exakt wissen, wie heiß es im Topf wirklich wird. In der Praxis ist dies nicht kritisch, die meisten Küchenchefs kochen und braten nach Gefühl (und Gehör!) und nicht mit einem Thermometer. Viel wichtiger finden wir, dass das CT 3430/IN eine eingestellte Temperatur sehr konstant hält und keine Ausreißer nach unten (oder schlimmer: nach oben) vorkommen. Brutzelt das Gemüse bei eingestellter Temperatur also gemütlich vor sich hin, kann man getrost mal einige Minuten etwas anders tun und braucht keine Angst haben, das etwas anbrennt.