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Bildquelle Pixabay

Highspeed-DSL: Warum das schnelle Internet heute benötigt wird

Eine schnelle Internetleitung wird heute zunehmend zum Standard - sofern der Anschluss in einem der deutschen Ballungsgebiete geschaltet werden soll. Abseits der Metropolen zeigt sich häufig ein anderes Bild; eine geringe verfügbare Bandbreite nervt Privatkunden wie Unternehmer gleichermaßen. Wovon hängt die Geschwindigkeit ab und was sollte bei einem Vertragsabschluss berücksichtigt werden?

Steigender Bandbreitenbedarf

Vor einigen Jahren noch galt Breitband-Internet grundsätzlich als schnelle Verbindung: Mit einer Geschwindigkeit von 1 Mbit/s konnten sich Internet Kunden um die Jahrtausendwende glücklich schätzen. Die DSL ("Digital Subscriber Line")-Technik löste in immer mehr Haushalten das Modem ab, die mögliche Surfgeschwindigkeit vervielfachte sich. Heute haben sich die Ansprüche geändert: Selbst eine konventionelle DSL-Leitung, die ausschließlich Kupferkabel nutzt, kann mit bis zu 16 Mbit/s geschaltet werden. Die höhere Geschwindigkeit ist auch dringend notwendig, weil sich das Internet über die Jahre verändert hat: Pro Jahr erhöht sich die Größe einer Startseite um durchschnittlich etwa 15 Prozent. Hält die Übertragungstechnik nicht Schritt, verlängern sich die Ladezeiten ganz erheblich. Zudem werden in immer mehr Haushalten auch HD-Streaming-Angebote genutzt, die einen erheblichen Teil der Bandbreite für sich beanspruchen. Auch wenn es für Highspeed-DSL keine eindeutige Definition gibt, kann ab einer Verbindung von mindestens 50 Mbit/s von schnellem Internet gesprochen werden. Ein Anhaltspunkt dafür geben die Ausbaupläne der Bundesregierung: Bis zum Jahr 2018, so der Plan, soll in Deutschland ein flächendeckendes Netz ausgebaut werden, welches mindestens jene 50 Mbit/s liefert. Möglich wird das nur über das sogenannte VDSL ("Very High Speed Digital Subscriber Line"), welches für einen Teil der Übertragungsstrecke Glasfaser nutzt. Der Ausbau dieser Glasfaserleitungen ist allerdings mit hohen Kosten verbunden, die sich für die für den Netzausbau verantwortliche Telekom nicht immer zu rentieren scheinen - aus diesem Grund ist VDSL nicht in jedem Winkel Deutschlands verfügbar.

Welche Geschwindigkeit benötigt wird

Bevor die Frage beantwortet wird, welche Verbindungsgeschwindigkeit überhaupt sinnvoll ist, sollten Interessenten überprüfen, welche Leitungsgeschwindigkeit zur Verfügung steht. Möglich wird dies bei einem der DSL-Provider, indem Anschrift und Telefon Vorwahl eingegeben werden. Welcher der Anbieter gewählt wird, ist übrigens nicht entscheidend; ohnehin wird für VDSL auf dasselbe Netz zurückgegriffen. Schnelle Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von 50 Mbit/s sind für einen durchschnittlichen Haushalt durchaus sinnvoll, weil der Anschluss hier von mehreren Personen genutzt wird. Wer alleine surft und wenig streamt, kann auch auf die günstigeren 16 Mbit/s-Angebote zurückgreifen. Allerdings: erheblich fällt der Preisunterschied nicht aus. Die schnellsten Leitungen bringen 100 oder gar 200 Mbit/s Bandbreite im Download, notwendig erscheint dies für die meisten Anwendungsfälle allerdings kaum.?

Bevor die Frage beantwortet wird, welche Verbindungsgeschwindigkeit überhaupt sinnvoll ist, sollten Interessenten überprüfen, welche Leitungsgeschwindigkeit zur Verfügung steht. Möglich wird dies bei einem der DSL-Provider, indem Anschrift und Telefon Vorwahl eingegeben werden. Welcher der Anbieter gewählt wird, ist übrigens nicht entscheidend; ohnehin wird für VDSL auf dasselbe Netz zurückgegriffen. Schnelle Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von 50 Mbit/s sind für einen durchschnittlichen Haushalt durchaus sinnvoll, weil der Anschluss hier von mehreren Personen genutzt wird. Wer alleine surft und wenig streamt, kann auch auf die günstigeren 16 Mbit/s-Angebote zurückgreifen. Allerdings: erheblich fällt der Preisunterschied nicht aus. Die schnellsten Leitungen bringen 100 oder gar 200 Mbit/s Bandbreite im Download, notwendig erscheint dies für die meisten Anwendungsfälle allerdings kaum.

Vor dem Vertragsabschluss: Anbieter sorgfältig vergleichen

Neben den Kosten und der gelieferten Bandbreite sollten die Anbieter noch nach weiteren Kriterien miteinander verglichen werden: Vertragslaufzeit und Neukunden-Boni fallen unterschiedlich aus, zudem verlangen einige Provider eine Bereitstellungsgebühr. Auch übrige Leistungen wie optionales IPTV oder ein Rabatt auf die Mobilfunkrechnung können in Anspruch genommen werden. Das Verbraucherportal Netzsieger hat die wichtigsten Anbieter mit den interessantesten Tarifen einmal gegenübergestellt - und zeigt dabei gleich Alternativen zum VDSL auf: sofern die schnelle Internetleitung doch nicht bis zum eigenen Zuhause reicht, ist auch ein schneller Internetempfang via Kabelnetz möglich.