Praxistest Einhell GE-EH 7067 Elektro-Heckenschere
Testbericht 10. April 2017 Fotos: Hersteller

Sträucher, dünnere Äste und Gestrüpp lassen sich mit Hilfe einer Heckenschere auf Format stutzen. Elektrische­ Varianten sind natürlich besonders komfortabel, vorausgesetzt sie verfügen über die nötige Power und Ausstattung.­ Wir haben die Heckenschere GE-EH 7067 von Einhell in der praktischen Anwendung getestet.

Für waagerechte Schnitte kann der Schnittgutsammler montiert werden, so bleibt die Hecke sauber und das Schnittgut ist schnell entsorgt
Die Einhell Elektro-Heckenschere­ GE-EH 7067 stoppt sofort, sobald eines der beiden Schaltelemente losgelassen wird

Ausstattung und Verarbeitung

Die 700 Watt Elektro-Heckenschere GE-EH 7067 ist mit einem gegenläufigen, beidseitig schneidenden Sicherheitsmesser aus lasergeschnittenem und diamantgeschliffenem­ Stahl ausgestattet und hat ein Metallgetriebe. Die Heckenschere ist für Schnittlängen bis zu 670 mm und einer Schnittstärke bis zu 18 mm gedacht. Zwei Handgriffe und ein Zweihand-­Sicherheitsschalter mit Messerstopp, ein großflächiger Handschutz, eine Alu-Messerabdeckung, Stoßschutz, Schnittgutsammler und ein stabiler Köcher für Transport und Lagerung gehören zum Steckbrief.

 

Bedienung

Die Einhell GE-EH 7067 wird quasi einsatzbereit geliefert;­ es muss lediglich das kurze Gerätekabel mit Stecker­ mit einem entsprechenden Verlängerungskabel verbunden und an der Zugentlastung befestigt werden. Jetzt noch den Stecker in die Steckdose und es kann losgehen. In Gang gesetzt wird die Heckenschere, wenn mit der einen Hand das Schaltelement am Führungsgriff und mit der anderen­ Hand das Schaltelement am Handgriff gedrückt wird – klingt kompliziert, ist aber einfach. Wird einer der beiden Schalter losgelassen, stoppen die Schneidmesser unverzüglich.­

Die Einhell GE-EH 7067 liegt gut und sicher in der Hand. Durch die beidseitig schneidenden gegenläufigen Messer in ein Schneiden in beiden Richtungen möglich. Der hintere Handgriff ist nach beiden Seiten um 45 und 90° drehbar. Dazu muss eine Entriegelung nach hinten gezogen und gehalten werden bis der Griff in der gewünschten Position­ einrastet. Praktisch: Für waagerechte Schnitte­ kann der Schnittgutsammler montiert werden (funktioniert schnell und einfach), so bleibt die Hecke sauber und das Schnittgut ist schnell entsorgt. Die Heckenschere wiegt 3,8 Kilo, lässt sich gut manövrieren und erlaubt auch längeres Arbeiten.

 

Schnittergebnis

Das beste Schnittergebnis wird erzielt, wenn die Messer­zähne in einem Winkel von etwa 15 Grad zur Hecke gerichtet sind. Wir lassen die GE-EH 7067 dünne Sträucher kappen und arbeiten uns auch durch etwas dickeres Gehölz, das bis zu 18 mm stark sein darf. Die Heckenschere arbeitet gleichmäßig, recht vibrationsarm und macht einen wirklich guten Schnitt.

 

Wartung und Pflege

Am besten wird Heckenschere nach jedem Gebrauch gereinigt. Dazu unbedingt vorher das Gerät vom Strom trennen. Mit einem leicht feuchten Tuch und beispielsweise­ etwas Schmierseife ist die GE-EH 7067 schnell wieder für den nächsten Einsatz startklar. Empfohlen wird außerdem das gelegentliche Einreiben der Messer mit etwas Öl. Mitgeliefert wird ein Köcher aus Kunststoff, in dem die Einhell Heckenschere sicher transportiert und aufbewahrt werden kann.

 

Fazit

Die Elektro-Heckenschere GE-EH 7067 ist mit ihren beiden Handgriffen gut zu führen und erzielt mit ihren gegenläufigen, beidseitig schneidenden Sicherheits­messern sehr gute Schnittergebnisse. Dabei erweist es sich der hintere drehbare Handgriff als vorteilhaft. Der Schnittgutsammler ist ebenfalls hilfreich z. B. beim waagerechten Heckeschneiden.­ Das Gerät arbeitet recht vibrationsarm; die Messer bleiben nach Loslassen eines der beiden Schaltelemente unverzüglich stehen. Die Einhell Heckenschere erfordert kaum Pflege-­ und Wartungsaufwand und ist mit einem Preis von rund 100 Euro eine sehr gute Empfehlung.

 

 

Test-Redakteur: Vera Sattler