Im Test: Gastroback Design Espresso Barista Pro
Espresso Siebträgermaschine mit integrierter Kaffeemühle
Die Kaffeebar für Zuhause
Testredakteurin: Dipl.-Kommunikationswirtin Claudia Wagner, 18.9.2020, Bilder: Technikzuhause, Gastroback

Übersetzt man Barista aus dem Italienischen, dann heißt es wörtlich Barmann/Barfrau bzw. Barkeeper. Doch schon lange hat sich aus dem Wort Barista ein ganzer Berufsstand entwickelt. Laut Wikipedia ist ein Barista für die Zubereitung des Kaffees in einer Espresso-Bar verantwortlich. Tatsächlich kann ein Barista noch viel, viel mehr. Er zaubert aus einer einfachen Tasse Kaffee ein wahres Kunstwerk und lässt das Kaffeetrinken zum Erlebnis werden. Mit Leidenschaft, Know-how zu Kaffeebohnen, Röst- und Brühverfahren und Kreativität bereitet der Barista Kaffeekreationen zu, die sowohl optisch als auch geschmacklich den Spezialisten widerspiegeln. Ob die Gastroback Design Espresso Barista Pro ihrem Namen alle Ehre macht, hat die Redaktion in vielen Kaffee-Sessions getestet.

Ausstattung und Verarbeitung
Das ist alles dabei

Besondere Kaffeekrationen machen das Kaffeetrinken zum Erlebnis

Die Gastroback Design Espressso Barista Pro vereint in einem Gerät alles, was für die Zubereitung unterschiedlichster Kaffeespezialitäten nötig ist – Kaffeemühle, Espresso-Siebträgermaschine und Milchaufschäumer. Obendrein ist jede Menge wertiges Zubehör im Set. Zwei Siebträger-Einsätze für Single- oder Doppel-Espresso, ein sehr schöner und schwerer Tamper zum Anpressen des Kaffeepulvers, ein Milchkännchen, ein Reinigungs-Pinsel für die Kaffeemühle und ein Reinigungs-Spieß, um die Poren der Siebeinsätze oder die Milchschaumdüse sauber zu halten. Die integrierte Kaffeemühle ist mit einem Kegelmahlwerk aus Edelstahl ausgerüstet, das die Bohnen langsam und schonend in Kaffeemehl verwandelt. Für die Einstellung des Mahlgrades stehen 30 unterschiedliche Stufen – von fein bis grob – direkt am Bohnenbehälter zur Auswahl. Damit vom kostbaren Kaffeepulver kein Krümelchen verschwendet wird kann man - dank Halterung - direkt in den Siebträger mahlen. Der Bohnentrichter bietet mit einem maximalen Fassungsvermögen von 250 Gramm ordentlich Platz. Damit man nicht zu lange auf den Kaffeegenuss warten muss, ist die Espressomaschine mit einem schnellaufheizenden Thermoblock ausgestattet. Um eine gradgenaue Wassertemperatur zu gewährleisten, befindet sich im Inneren der Gastroback ein elektronischer Regler. Wenn wir schon beim Thema Wärme sind…. rechts vom Bohnentrichter befindet sich eine Warmhalteplatte. Hier kann man die Tassen prima vorwärmen. Das verhindert, dass der Espresso während der Extraktion abkühlt und bitter wird.

Das Kegelmahlwerk aus Edelstahl arbeitet langsam und schonend
Die Kaffeebar für Zuhause hat alles drin: Mühle, Siebträger und Milchschaumdüse

An der Vorderseite des Gehäuses befindet sich das Bedienfeld und das LED-Display. Links ON-/OFF-Taste, daneben die Grind-Taste (Grind = mahlen), die im Display durch 2 Bohnen dargestellt wird. In der Mitte des Gerätes sitzt ein Drehregler, mit dem man entweder die Einstellung für Dampf oder Heißwasser-Auslauf vornehmen kann. Die entsprechenden Symbole werden im Display angezeigt.

Reinigungspinsel- und Spieß sind in der Auffangschale griffbereit und gut verstaut

Im rechten Teil des Bedienpanels sind die Tasten für Single- und Double-Espresso angebracht. Auch hier gibt es die zugehörigen Symbole auf dem Display in Form von einer bzw. zwei Tassen zu sehen. Auf der Rückseite der Espressomaschine sitzt der Wassertank mit aufklappbarem Deckel. Hier müssen mindestens 500 ml und dürfen maximal 2,8 Liter Wasser eingefüllt werden. Der Siebträger und die zugehörigen –Einsätze sind zwar etwas leicht, weisen aber trotzdem genügend Stabilität auf. Die Milchschaumdüse ist ausgesprochen robust und lässt sich um 360 Grad drehen. Den Milchschaumdüsen-Kopf kann man, für eine gründliche Reinigung, bequem abschrauben. Im unteren Teil des Gerätes befindet sich die Auffangschale (mit Gitter). In dieser findet man, etwas versteckt aber dafür gut aufgeräumt, den Reinigungspinsel und den –spieß. Mit Maßen von circa 32 cm x 35 cm x 42 cm (B x T x H) ist natürlich ein bisschen mehr Stellfläche nötig – aber hey, eine Kaffeemaschine, eine Kaffeemühle und ein Milchaufschäumer, brauchen einzeln aufgestellt noch mehr Platz. Außerdem ist die Barista Pro ein richtig hübsches Mädchen. Anstelle von harten Kanten schmeichelt sie dem Auge mit weichen, abgerundeten Formen.  Eine Mischung aus mattem und glänzendem Edelstahl sowie Elemente aus silbergrauem und rauchig anthrazitfarbenem Kunststoff, machen sie zu einem attraktiven Eyecatcher für die (Kaffee-) Küche.

Top Zubehör machen die Gastroback komplett
Damit kein Krümelchen verloren geht, kann man direkt in den Sieträger mahlen

Praxis/Anwendung
So geht´s

Übersichtlich und schick - Bedienfeld und LED-Display

Die Reinigung der Espressomaschine nebst Kaffeemühle ist vor der ersten Verwendung obligatorisch. Wie das funktioniert, beschreiben wir unter der Rubrik Reinigung & Hygiene (siehe unten) ausführlich.

Jetzt kann es losgehen. Wenn die Espresso Barista Pro einen sicheren und zweckmäßigen Aufstellplatz gefunden hat, verbindet man sie mit knapp 100 cm langem Kabel mit einer Steckdose. Zum Starten betätigt man die ON-/OFF-Taste. Ein Piepton signalisiert die Inbetriebnahme und das LED-Symbol für Start beginnt im Display zu pulsieren. Sobald dieses durchgängig leuchtet (das dauert circa eine Minute), ist der Thermoblock vollständig aufgeheizt und man kann mit dem Brühvorgang beginnen. Wir wollen uns aber zunächst mit der Kaffeemühle beschäftigen. Während der Aufheizphase leuchten gleichzeitig im Display zwei Kaffeebohnen auf. D.h. die Maschine ist bereit für den Mahlvorgang.

How to grind – so bedient man die integrierte Kaffeemühle

Kurzer Weg von der Mühle zum Siebträger

Den Bohnentrichter setzt man (wie in der Bedienungsanleitung beschrieben) an der gekennzeichneten Stelle auf´s Mahlwerk und befestigt ihn mit einer Drehung im Uhrzeigersinn. Das geht anfangs etwas schwer, d.h. nicht gewalttätig werden, aber mit Nachdruck und etwas Krafteinsatz arbeiten. Bevor wir die Bohnen in den Trichter füllen, legen wir auch gleich die Mahlgradeinstellung fest – das schont das Mahlwerk. Wir haben die Wahl von Mahlstufe 1 (ganz fein) bis 30 (eher grob). Zwei Kriterien sind für die Einstellung des Mahlgrades entscheidend: Welche Kaffeespezialität möchte ich zubereiten?! Und welche Bohnen will ich vermahlen?! Im Rahmen unseres Tests beschäftigen wir uns mit der Zubereitung von Espresso.

Wer mehr zum Thema Kaffee mahlen erfahren möchte, findet ausführliche Informationen hier >>>

Espressopulver sollte so fein sein, dass das Wasser bei der Extraktion nicht zu schnell durchläuft – sonst wird er wässrig und geschmacklos - und dennoch nicht zu fein, damit die Poren des Siebträgereinsatzes nicht vollständig verstopfen – sonst wird der Espresso bitter. Für unsere Espressomischung - 30 % Robusta und 70 % Arrabica – stellen wir die Mahlstufe 6 – 7 an der Skala ein. Um das Kaffeemehl direkt in den Siebträger zu mahlen, platziert man diesen in der Halterung, die sich unter dem Pulverauslass befindet. Das klappt wunderbar und ist mit einem Handgriff erledigt. Der Siebträger sitzt bombenfest an Ort und Stelle. Die Menge des Kaffeemehls bestimmt man über die Zeit. Dafür gibt es drei Möglichkeiten:

  • Die Werkeinstellung (14 Sekunden)
  • Individuelle Programmierung der Mahldauer (mindestens 5 Sekunden)
  • Manuell Starten und Beenden
Der Bohnenbehälter bietet ordentlich Platz

Möchte man die Werkseinstellung nutzen, drückt man einmal die Taste „Grind“. Der Mahlvorgang beginnt und endet selbständig. Nach unserer Redaktions-Feinwaage liefert die Werkeinstellung, bei einer Mahldauer von ungefähr 14 Sekunden 16,8 g Kaffeepulver. Das ist für einen doppelten Espresso eine ausreichende Menge, wenn man sich an den gängigen Empfehlungen für die Zubereitung von Espresso orientiert: einfacher Espresso zwischen 7 g und 9 g, doppelter Espresso 15 g bis 17 g.  Um die Mahldauer individuell zu programmieren, hält man die Grind-Taste gedrückt. Der Mahlvorgang startet und endet wenn man die Taste loslässt, sobald die gewünschte Menge Kaffeepulver im Siebträger ist. Diese Zeitspanne speichert die Maschine (Signalton ertönt). D.h. beim nächsten Mahlvorgang genügt ein kurzer Druck auf die Grind-Taste und die Kaffeemühle ruft die programmierte Mahldauer ab. Wichtig: Für die individuelle Programmierung muss man einen Mindestzeitraum von 5 Sekunden wählen.

Kleiner Hinweis: Die oben erwähnten 16,8 g Kaffeepulver passen nach Andrücken mit dem Tamper gerade so in den Siebträgereinsatz für doppelten Espresso. Wer den zeitlichen Mahlvorgang verlängern möchte, sollte unbedingt ein entsprechend großes Gefäß unter den Auswurf stellen und nicht den Siebträger nutzen.

Die Bohnen rutschen beim Vermahlen ganz langsam - nach und nach - ins Kegelmahlwerk
Die Mahlgradeinstellung kann man ganz einfach direkt am Bohnenbehälter vornehmen

Alle drei Optionen funktionieren in der Anwendung einwandfrei. Welche man bevorzugt liegt einfach an der persönlichen Vorliebe. Über riesigen Lärm beim Bohnen mahlen muss man sich keine Gedanken machen. Der Schallpegelmesswert von 76,8 db ist natürlich hörbar, aber vollkommen in Ordnung.

How to brew coffee – so funktioniert die Kaffeezubereitung

Für einen doppelten Espresso haben knapp 17 g Kaffeepulver ihren Platz im Siebträger gefunden

Wichtig ist natürlich immer ausreichend frisches Wasser in den abnehmbaren Tank zu füllen. Dank des klappbaren Deckels kann man ihn aber auch direkt an der Maschine befüllen – das ist sehr angenehm.

Wie bereits erwähnt, ist die Design Espresso Barista Pro schon nach rund 1 Minute auf Betriebstemperatur und bereit für die Espressozubereitung. Damit für den Espresso kein abgestandenes Wasser zum Einsatz kommt, macht man am besten einen Leerbezug (der bringt auch gleich den Siebträger auf die richtige Temperatur). Also, leeren Siebträger mit passendem Einsatz anbringen, Tasse von der Wärmeplatte nehmen und unter den Siebträger stellen und wahlweise die Taste einfacher oder doppelter Espresso betätigen. Anschließend entfernt man den Siebträger und trocknet ihn gründlich ab. Jetzt darf das Kaffeemehl hinein. Je nach Vorliebe nimmt man dafür frisch gemahlene Bohnen aus der integrierten Mühle oder fertiges Espressopulver. Bei der Menge sollte man nur so viel nehmen, dass sich ein kleines Häufchen bildet. Dieses drückt man sachte mit dem Tamper (Presswerkzeug), der ziemlich schwer ist, aber gut in der Hand lieg, nach unten. Ein gleichmäßiger Abstand von 2 mm bis 3 mm zwischen gepresstem Pulver und oberer Kante des Siebträgereinsatzes sind ideal. Überschüssige Krümel entfernt man mit der Hand und setzt dann den Siebträger ein und dreht ihn um 90 Grad, bis der Griff zur arbeitenden Person gerichtet ist. Für diesen Vorgang muss man etwas mehr Kraft aufwenden. Die Gastroback bleibt während des Hantierens bombenfest stehen und rückt keinen Millimeter von ihrem Standplatz weg. Im Display leuchten die Symbole für einfachen oder doppelten Espresso, die jeweils zugehörige Bedientaste befindet sich direkt darunter. Mit einem Druck auf die Taste startet die Extraktion. Der Espresso rinnt gleichmäßig durch beide Ausläufe am Siebträger und bildet in der Tasse eine schöne Crema! Das spricht dafür, dass die Kaffeemühle die Bohnen schön homogen vermahlen hat und wir die passende Mahlgradeinstellung vorgenommen haben. So mögen wir das!

Mit dem Tamper drückt man das Kaffeemehl sachte nach unten
Während der Extraktion rinnt der Espesso gleichmäßig aus beiden Ausläufen

Genauso wie die Kaffeemühle verfügt die Espressomaschine über eine vorprogrammierte Werkseinstellung. In diesem Fall wird das Kaffeevolumen reguliert, das bei einem einfachen Espresso mit 20 – 30 ml und bei einem doppelten Espresso mit 40 bis 60 ml festgelegt ist. Sobald das Volumen erreicht ist endet der Brühvorgang automatisch. Mit ein paar Handgriffen und den gut geschilderten Anweisungen in der Bedienungsanleitung kann man das Kaffeevolumen in einem Bereich von mindestens 20 ml bis maximal 120 ml individuell programmieren. Ansonsten besteht auch noch die Möglichkeit die Extraktion manuell zu starten oder zu beenden. Kurz gesagt: Wenn nach eigenem Empfinden genug Espresso in der Tasse ist, einfach nochmals die Single-/Double-Taste drücken und die Extraktion stoppt.

Für Verlängerer und Schaumschläger – so verwendet man die Milchschaumdüse

Für schönen Schaum muss man ein wenig üben - aber es lohnt sich

Wer seinen Kaffee/Espresso lieber ein bisschen „dünner“ trinken möchte – also verlängern will, dem leistet die Milchschaumdüse gute Dienste. Sie lässt sich ganz wunderbar in alle Richtungen bewegen und die Gummierung in der Mitte sorgt dafür, dass man sich die Finger nicht verbrennt. Am besten nimmt man dafür das mitgelieferte Edelstahlkännchen und platziert die Schaumlanze darin. Für heißes Wasser dreht man den Regler in der Mitte des Bedienfeldes nach links (im Display mit drei Tropfen dargestellt) und lässt heißes Wasser hinlaufen. Zum Beenden muss der Drehregler wieder in die Ausgangsposition gebracht werden. Jetzt kann man das Kännchen entfernen und den Espresso in einen „Long Black“ verwandeln.

Die Behlohnung ist ein vollmundiger und luftiger Cappuccino

Wer die Milchschaumdüse nutzen möchte, gibt etwas Milch in die Edelstahlkanne und platziert die Düse darin. Den Regler muss man in diesem Fall nach rechts drehen (Symbol Dampf im Display). Es dauert ein paar Augenblicke bis die Maschine die entsprechende Temperatur erreicht hat. Dann kann es mit dem eigentlichen Schaumschlagen losgehen. Man bewegt das Kännchen rauf und runter, hält es etwas schräg und achtet gleichzeitig darauf, dass die Milch nicht zu heiß wird. Sobald das gewünschte Ergebnis erzielt ist, Regler wieder zurückdrehen und Kännchen entfernen. Anschließend gleich die beschriebene Reinigung vornehmen. Um schönen Milchschaum für Cappuccino, Cafe Macchiato oder Latte Macchiato zu zaubern braucht es ein bisschen Fingerspitzengefühl und Lust zum Ausprobieren. Viele Faktoren spielen hierbei eine Rolle: Temperatur, Fettgehalt und Typ der Milch (H-Milch, Frischmilch), wie schräg hält man das Milchkännchen, wie tief muss die Milchlanze in die Milch eingetaucht werden und und und…. Also – ganz wichtig – nicht verzagen oder aufgeben – wenn es beim ersten Mal nicht ganz optimal klappt. Wir wurden nach ein paar Testdurchgängen mit einem luftigen Schaum – so wie er für Cappuccino sein soll – belohnt.

Reinigung & Hygiene
Saubere Sache

Eine gesunde Hygiene ist in der Küche ein Muss. Wer mag schon Keime und Bakterien in seinen Küchengeräten. Da macht auch die Espresso-Siebträgermaschine von Gastroback keine Ausnahme. Mit minimalem Aufwand sollte man nach jeder Kaffeezubereitung den Brühkopf, den Siebträger inklusive Einsatz (das Kaffeemehl verstopft sonst die feinmaschigen Poren) und die Milchschaumdüse durchspülen und mit einem weichen Tuch sauber machen. Ganz hartnäckige Verklebungen entfernt man vorsichtig mit dem Reinigungsspieß. Das Gehäuse, die Auffangschale sowie der Wassertank sind ausgesprochen pflegeleicht und können auch am Ende des Tages mit wenigen Handgriffen gereinigt werden. Den Kopf der Milchschaumdüse (lässt sich ganz einfach per Hand abschrauben) weicht man am besten für rund 10 Minuten in einer warmen Spülmittellösung ein, um alle Eiweißpartikel komplett zu entfernen. Optimalerweise entkalkt man die Maschine von Zeit zu Zeit. Dafür kann man entweder einen Entkalker aus dem Handel verwenden, der für den Einsatz bei Espresso-Siebträgermaschinen geeignet ist oder aber man greift auf den speziellen Premium-Entkalker von Gastroback zurück. Der Entkalkungsvorgang ist in der Bedienungsanleitung sehr gut beschrieben und relativ fix erledigt. Wichtig: Gut nachspülen, um die Entkalkungslösung vollständig aus dem Gerät zu entfernen.

Damit die Qualität beim Mahlen der Bohnen hoch bleibt, sollte man das Kegelmahlwerk regelmäßig reinigen
Mit ein paar Handgriffen ist der Mahlkranz ausgebaut und man kann mit dem Pinselchen Krümel und Bohnenstücke entfernen

Damit die Qualität des Kaffeemehls kontinuierlich hoch ist, muss auch die Kaffeemühle, also Bohnentrichter und Kegelmahlwerk, in regelmäßigen Abständen gründlich gereinigt werden. Zunächst entfernt man den Bohnentrichter durch eine kleine Drehung. Da er über eine automatische Verriegelung verfügt funktioniert das sowohl im leeren als auch im befüllten Zustand und keine Bohne geht verloren. Um den Trichter zu säubern muss er natürlich leer sein, d.h. der Inhalt wird in einem entsprechenden Gefäß zwischen geparkt. Anschließend kann er mit Spülmittel und einem weichen Tuch gereinigt werden. Wichtig: Danach vollständig trocknen, ehe man den Bohnentrichter wieder montiert. Der Mahlkranz lässt sich am Bügel relativ einfach drehen und herausnehmen. Mit dem mitgelieferten Reinigungspinsel löst man festsitzende Bohnen(stücke) und Kaffeemehl sowohl aus dem Kegelmahlwerk als auch vom Mahlkranz. Wenn alles sauber ist, werden die einzelnen Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montiert. Für die Reinigung muss die Design Espresso Barista Pro zur Sicherheit vom Stromkreis getrennt werden – aber das versteht sich ja von selbst.

Fazit

Für den täglichen Einsatz ist die Espresso-Siebträgermaschine Design Espresso Barista Pro von Gastroback ein guter und zuverlässiger Partner. Dank integrierter Mühle liefert sie Kaffeegenuss direkt aus der frisch gemahlenen Bohne. Wahlweise kann man seine Kaffeekreationen natürlich auch mit Kaffeepulver zubereiten. Der schnellaufheizende Thermoblock und die Milchschaum-Funktion sorgen für Spaß bei der Zubereitung und das formschöne, weiche Design erfreut das Auge. Sogar die regelmäßige Reinigung ist – dank mitgeliefertem Zubehör- und pflegeleichten Materialen ein Vergnügen. Mit einem Kostenpunkt von 389,82 Euro (UVP) lassen sich viele schöne Kaffeemomente und –kränzchen genießen.