Mobile Kochplatten sind überaus praktisch, wenn spontan mal auf der Terrasse, Balkon oder im Garten gekocht werden soll. Auch im Ferienhaus, Wohnmobil oder im Büro sind die Mini-Herdplatten vielseitig einsetzbar. Mit der ChefKoch Xtreme Uno bietet Stillstern eine enorm leistungsstarke Induktionsplatte zum Hammerpreis an. Wir haben die handliche Mini-Küche in der Praxis getestet!
Stillstern Induktionskochfeld ChefKoch Xtreme Uno im Test:Mobile Mini-Küche für daheim und unterwegs! Testredakteur: Dipl.-Ing. Michael Voigt, 28.05.2025, Hersteller, TechnikzuHause

Kochfelder mit Induktionsheizung erhitzen Töpfe und Pfannen unmittelbar per elektromagnetischem Feld und sind daher überaus effektiv und schnell. Auch die feinfühlige Temperaturregelung gelingt präzise und ohne Zeitverzögerung. Dazu lassen sich die durchgängigen Glaskeramikoberflächen von Induktionskochfeldern einfach und problemlos reinigen.
Stillstern ChefKoch Xtreme Duo

Das Induktionskochfeld ChefKoch Xtreme Uno von Stillstern bietet auf einer Fläche von rund 29 x 36 cm eine leistungsfähige Kochfläche für Töpfe und Pfanne bis ca. 28 cm Durchmesser. Bei der Verarbeitungsqualität gibt es trotz seines Kunststoffgehäuses nichts zu meckern, die durchgängige Glaskeramik-Oberfläche der Kochfläche erscheint robust, vorne am Gerät finden sich die wasserfesten Sensortasten für die Bedienung. Sehr praktisch finden wir auch das geringe Gewicht von etwa 4,5 kg – ideal für den mobilen Einsatz. Als Maximalleistung gibt der Hersteller satte 2.100 Watt an, unsere Messung ergab im Turbomodus zwar nur 1.950 Watt, dennoch reicht das allemal für einen schnellen und kräftigen Kochvorgang oder das scharfe Anbraten von einem Steak.

Regelung von Temperatur oder Leistung?
Stillstern erlaubt bei seinem Induktionsfeld, wahlweise eine Temperatur zwischen 60° und 240° einzustellen, oder die Heizleistung 100-Watt-Schritten zwischen 300 und 2.100 Watt abzurufen. Für das Kochen von Eintöpfen dürfte die 80° - 100° Temperatur-Vorwahl sicher praktisch sein, für das ultraschnelle Kochen von 5 Litern Nudelwasser würde man die Turbo-Leistungsstufe mit 2.100 Watt wählen. Soll eine Speise nur sanft köcheln oder warmgehalten werden, bietet die Temperatur-Vorwahl eine feinfühlige Kontrolle über den Kochvorgang. Ein zusätzlicher Timer erlaubt zudem das Warmhalten von Speisen bis zu 24 Stunden bei einer voreingestellten Temperatur. Auch bietet das ChefKoch Xtreme Uno Kochfeld eine Kindersicherung, um versehentliches Einschalten durch spielende Kinder zu verhindern.
In der Praxis

Wir haben bei unserem Praxistest einen Eintopf vom Vortag aufgewärmt und auch einige Minuten-Steaks in der Pfanne gebraten. Die Bedienung der Induktionsplatte über die Sensortasten war dabei absolut problemlos ist praktisch selbsterklärend, ein gut lesbares Display zeigt dabei die Leistungsstufen in Watt bzw. die eingestellte Temperatur in Grad Celsius an. Das Xtreme Uno erkennt auch, ob ein Topf auf dem Induktionsfeld steht und schaltet nach wenigen Sekunden von selbst ab, wenn man den Topf von der Kochstelle nimmt. Im Betrieb sorgt ein eingebauter Lüfter für Kühlung der Elektronik, der allerdings recht laut arbeitet. Sehr praktisch ist die mitgelieferte Silikonmatte, die man optional über das gesamte Kochfeld ausbreiten kann und so die Glaskeramikfläche vor Kratzern schützt, bzw. übergelaufene Speisen einfach von dieser Matte entfernen kann. Die Matte darf beim Kochen auf dem Induktionsfeld bleiben, da die eigentlich Kochfläche kaum warm wird und die elektromagnetische Induktion problemlos die 1mm dicke Silikonmatte durchdringen kann.
Für unsere Messungen haben wir zusätzlich noch exakt 1 Liter Wasser in einem Topf erhitzt. Für das Erreichen einer Wasser-Temperatur von 100° hat das ChefKoch Xtreme Uno im Turbomodus nur 4:20 Minuten gebraucht und dabei ca. 0,151 kWh verbraucht – es ist also sehr schnell und energieeffizient. Bei einer Temperatur-Vorwahl von 100° erreichte unser Testaufbau „nur“ etwa 87°, dieser Wert hängt natürlich vom verwendeten Topf ab, da keine direkte Messung im Kochgut erfolgt. Erst bei einer Einstellung von 130° wurden 100° im Topf gemessen. Bei der Einstellung "60°" schwankt die gemessene Wassertemperatur hingegen zwischen 73° und 78°, ist also deutlich zu hoch. In der Praxis muss sich der Benutzer daher erstmal sanft an die tatsächlich erreichten Temperaturen „herantasten“. Hat man sich an diese Abweichungen erstmal gewöhnt , ist die Kontrolle der Temperatur und des Kochverhaltens mit dem Stillstern Induktionskochfeld einfach zu beherrschen und ausreichend präzise.
Fazit
Das Induktionskochfeld ChefKoch Xtreme Uno von Stillstern ist die perfekte „Mini-Küche“ für kleine Wohnungen, Büro, Ferienhäuser, Freiluftküche im Garten oder fürs Wohnmobil. Handlich, leicht und trotzdem leistungsstark – dank bis zu 2000 Watt per Induktion gelingt das Kochen und Braten effektiv und präzise. Dazu ist das Stillstern ChefKoch Xtreme Uno überraschend preiswert und daher ein echter Kauftipp!
Stillstern ChefKoch Xtreme Uno
Herstellerangaben:
- Induktionskochfeld
- 1 Kochzone (12-28cm)
- Glaskeramik-Kochfeld
- Gehäuse aus stabilem Kunststoff
- Regelung wahlweise Temperatur oder Leistung
- 60° - 240°
- 300 - 2.100 Watt (gemessen: 1.950 Watt)
- Turbo-Modus
- Touch Bedienfeld
- 24h Timer
- Überhitzungsschutz
- Kindersicherung
- Silikon-Schutzmatte inkl.
- Rezeptebuch inkl.
- Abmessungen: 29 cm x 36 cm x 6,4 cm
- Gewicht: ca. 2,3 kg
- Preis (UVP): 44 Euro
Vorteile
- handliche Abmessungen
- leistungsstark
- praktische Silikon-Schutzmatte
- einfache Bedienung
Nachteile
- Temperatur-Einstellungen ungenau
Bezugsquelle:
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Internet-Seite des Herstellers:

