Wer schon einmal ein Gerät der Firma Rommelsbacher besessen oder auch nur in der Hand hatte, wird sich an die massive Qualität und die über jeden Zweifel erhabene Verarbeitung erinnern. Nicht umsonst verkaufte das Unternehmen, das heute auf fast einem Jahrhundert Firmengeschichte zurückblicken kann, seine Produkte zunächst unter dem Namen „Robusta“. Wert legt man bei Rommelsbacher auch nach wie vor auf die Fertigung in Deutschland direkt am Firmensitz in Dinkelsbühl. Dabei wird neben der Produktqualität auch auf die Qualität der Arbeitsplätze und faire Arbeitsbedingungen Wert gelegt. Vor diesem Hintergrund relativiert sich dann der Preis ganz schnell. 
Die Warmhalteplatte WPR 307/E reiht sich da nahtlos ein. So ist es kein Wunder, dass bei der ersten Begutachtung keinerlei scharfe Grate, unsaubere Kunststoffnähte oder Ähnliches zum Vorschein kommen – alles ist tiptop verarbeitet. Auch optisch macht das Gerät mit der schwarzen Glasplatte und dem Edelstahlrand und -griff einen tollen Eindruck. Für den rutschfesten Stand, der auch auf edlen Tischen keine Kratzer hinterlässt, sorgen die vier Kunststofffüße mit versenkten Schrauben. Das abnehmbare Kabel bringt mit 2,5 Metern Länge Flexibilität bei der Aufstellung.

Wir starten vorsichtig mit der Stufe 1. Wie in der Tabelle in der Anleitung angegeben, erreicht unsere WPR 307/E eine Temperatur von ca. 30° C auf der Oberfläche, was wir mit unserem Infrarotthermometer überprüft haben. Bis dahin dauert es etwa 20 Minuten, was ebenfalls den Angaben in der Anleitung entspricht. Zum Rand hin sinkt die Oberflächentemperatur ein wenig ab, aber es gibt keine Bereiche, die kalt bleiben.

Aufgefallen ist uns, dass es keinen Strich oder eine andere Markierung gibt, die anzeigt, wohin man den Drehregler drehen muss, um eine bestimmte Stufe einzustellen. Wir haben den Regler so eingestellt, dass die Zahl für die gewünschte Einstellung nach oben zeigt.

Nach dem Erreichen der 30° C haben wir den Regler auf 5 gestellt und nach weiteren 10 Minuten gemessen, dass die angegebenen 55° C erreicht wurden, wobei auch hier wieder die Ränder etwas darunter lagen. Zu guter Letzt haben wir auch noch die höchste Stufe 12 ausprobiert. Um auf die Temperatur von ca. 105° C zu kommen, benötigt die kalte Platte ebenfalls 20 Minuten in einem eher kühlen Raum.