Skip to main content

Testbericht: iRobot Roomba 560 Staubsaugerroboter

Haushaltshilfe der Zukunft

Er sieht aus wie der kleine Bruder von R2D2 und könnte der beste Freund aller werden, die Staubsaugen nicht zu ihren Hobbys zählen. Der iRobot Roomba 560 sorgt automatisch für saubere Böden, während der menschliche Besitzer aufräumt, einkaufen geht oder vor dem Fernseher ausruht. Das Technik zu Hause-Team freut sich auf das neue Redaktionsmitglied und startet sofort mit einem Test.

 

 

Der Staubsauger-Roboter ist eine flache Scheibe mit etwa 33 Zentimetern Durchmesser und einer Höhe von acht Zentimetern. Netzteil und die kleine handliche Ladestation befinden sich im Lieferumfang und sind schnell aufgebaut. An diese angedockt lädt sich der Akku des iRobot Roomba vor der ersten Inbetriebnahme in etwa sieben Stunden auf. Das spätere Nachladen dauert nur drei Stunden. Zwei grüne Leuchten auf der Ladestation und das orange farbige Blinken auf dem großen Einschaltknopf in der Mitte des kleinen Staubsaugerroboter zeigen den Ladevorgang an. Ist dieser beendet, wird aus dem Blinken ein grünes Dauerleuchten und die Arbeit kann beginnen.

Fleißiger Helfer

Auf das Drücken des großen Einschaltknopfes hin setzt sich der iRobot Roomba in Bewegung und fährt behutsam rückwärts aus seiner Ladestation raus. Vollautomatisch fährt er durchs Wohnzimmer und beginnt mit dem Staubsaugen. Dazu schaltet er, sobald er sich in Position gebracht hat, die beiden 20 Zentimeter breiten Bürsten auf seiner Unterseite ein. Eine davon besteht aus breiten Gummilippen, bei der anderen handelt es sich um eine klassische Bürste. Der aufgefangene Schmutz wird gegenläufig in Richtung Saugrohr auf der Unterseite bewegt. Kleine Bürsten sollen den Schmutz aus Raumecken und an Fußleisten aufnehmen. Das Geräusch, mit dem sich der Staubsauger eifrig über den Dreck auf dem Boden hermacht ist ein wenig leiser, als das seiner herkömmlichen Kollegen.

Automatische Einstellungen und Hinderniserkennung

Während des Saugvorgangs erkennt der iRobot den Untergrund – Teppich oder Hartböden - automatisch und stellt seine Bürsten selbständig ein. In immer größer werdenden Kreisen arbeitet sich der iRobot Roomba nun voran. Druck- sowie Infrarotsensoren navigieren den Sauger unfallfrei durchs Wohnzimmer und bremsen ihn vor Hindernissen ab. Fährt er dennoch auf ein Möbelstück wie beispielsweise den guten Wohnzimmerschrank, vermeidet seine Gummi gepolsterte Außenkante Schäden. Lediglich Tisch- oder Stuhlbeine sind zu schmal für seine Sensoren und nach dem Zusammenstoß manövriert er sich mit kleinen Ruckbewegungen aus seiner festgefahrenen Position heraus. Dazu braucht er Zeit, aber davon hat der iRobot Roomba reichlich zur Verfügung.

Erkennt die Herausforderung

Sein exaktes Umkreisen jedes Tischbeins sorgt dafür, dass schließlich kein Krümel mehr unter dem Tisch zu finden ist. Selbst, wenn zusätzliche Stühle um den Tisch stehen, zieht er enge Kreise, um sämtlichen Schmutz aufzulesen. Streut man dem kleinen Haushaltshelfer einige Brotkrümel in den Weg, nimmt er dies sofort mit dem Schmutz-Sensor auf seiner Unterseite zur Kenntnis und putzt eifrig, indem er mehrfach die besonders dreckigen Stellen am Boden anfährt. Dann leuchtet seine Dirt Detect-Lampe bis auch der letzte Krümel verschwunden ist und der iRobot Roomba wieder zu seinem normalen Arbeitsmodus zurückkehrt. Für die unterschiedlichen Herausforderungen beherrscht er verschiedene Fahrgeschwindigkeiten.