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Härtetest

Zeit für einen Härtetest mit dem neuen Freund des Technik zu Hause-Teams. Findet sich der iRobot Roomba auch im mit Kartons vollgestellten Redaktions-Lager zurecht? Hier lauern viele Sackgassen auf ihn. Auf den Zusammenprall mit einem Karton reagiert er mit kurzem Zurücksetzen und kleinen Drehbewegungen. Vorher hat er tatsächlich ein wenig abgebremst. Weil direkt darauf die Berührung mit dem nächsten Karton folgt, muss der iRobot Roomba seine kurzen Ausweichbewegungen sehr oft wiederholen. Es dauert einige Minuten, aber so ein Staubsaugerroboter hat Geduld und schließlich ist der Ausgang aus dem Karton-Irrgarten gefunden.

 

 

Zwei gegenläufig arbeitende Walzen befördern Schmutz ins Innere des Staubsaugerroboters. Eine davon hat Bürsten, die andere Gummilippen

Hindernis-Parcours

Seine Sensoren haben schon längst bemerkt, dass der Boden im Lager glatt ist und die Bürste entsprechend eingestellt. Es zieht den iRobot Roomba vom Lager zurück in die Redaktionsräume. Die Tür dazwischen besitzt eine Schwelle von fast 1,5 Zentimetern Höhe, die der kleine Sportler mit ein wenig Schwung locker nehmen kann. Funktioniert das nicht beim ersten Mal, startet er einen zweiten und einen dritten Versuch. Auch die in den Keller führende Treppe stellt keine Gefahr für den Roboter dar. Seine Sensoren erkennen die Untiefen und führen ihn dicht an den Treppenstufen vorbei. Kleinere Abgründe bis etwa fünf Zentimetern schrecken ihn nicht ab. Weil er sich beim Staubsaugen auf die Redaktionsräume konzentrieren soll, bekommt der Kleine eine elektronische Schranke.

Infrarot-Schranken

Die Infrarotsender bilden eine bis zu acht Meter lange unsichtbare Schranke

Zum mitgelieferten Zubehör gehören beim iRobot Roomba 560 zwei Infrarot-Sender mit denen sich der Aktionsradius des Staubsaugerroboters einschränken lässt. Der entsprechende Infrarot-Empfänger ragt wie eine kleine Nase aus der Oberfläche des Scheibenförmigen iRobot Roomba heraus. Mit den beiden Infrarotsendern lässt sich ein Bereich für den Staubsaugerroboter sperren. Praktisch, wenn er seine Arbeit im Wohnzimmer verrichten und nicht durch die offene Tür ins Arbeitszimmer abhauen soll. Die unsichtbare Schranke ist programmierbar, so dass sie zeitweise geöffnet wird. Dies ist nützlich, wenn der iRobot Roomba sich zunächst auf einen Raum konzentrieren soll und nach einiger Zeit in den zweiten Raum fahren soll.

Ruhephase an der Dockingstation

Mit seinen Infrarotsensoren findet der iRobot Roomba allein zu seiner Dockingstation sobald der Akku leer ist

Nach etwa 90 Minuten ist der Nickel-Metallhydrid-Akku leer und der iRobot Roomba braucht eine Ruhepause an seiner Ladestation. Dafür schaltet er als erstes seinen Sauger und die Bürsten ab, ortet die Station mit seiner Infrarotnase und fährt behutsam hinein und die Akkus werden wieder aufgeladen. Seinen fast einen halben Liter fassenden Schmutzbehälter muss man jedoch im Gegensatz zu teureren Modellen anderer Hersteller, manuell entleeren.