Mit der WMF 500 können Sie die erstklassige Qualität jetzt auch zu Hause erleben. Mit vielen Details, die die Kaffeeprofis schätzen, will WMF auch in der privaten Küche punkten. Ob es klappt, zeigt der Technikzuhause Praxistest.

Herz einer jeden Maschine ist das Brühsystem. WMF hat keine Kosten und Mühen gescheut und in der 500er das Allerbeste eingebaut. So ist die Brühgruppe identisch mit der der Profilmaschinen, was sich letztendlich im Geschmack, Haltbarkeit und Präzision widerspiegelt.

Schaut man sich die Brühgruppe an, ist man schon allein durch ihr Gewicht von 1,2 kg beeindruckt. Konkurrenten können da kaum mithalten. Die perfekte Verarbeitung und präzises Ineinandergreifen der unter- schiedlichen Bauteile setzen hier Maßstäbe. WMF hat 125 Jahre Erfahrung mit der Zubereitung von Kaffee hier einfließen lassen. Denn nicht allein hoher Druck ist für das Kaffeeergebnis entscheidend – auch soll sich das Aroma besonders schonend entwickeln. Die Profi-Brühgruppe ist darüber hinaus mit wenigen Handgriffen ausgebaut, um sie zu reinigen. Da dies ohne viel Aufwand funktioniert, kann der Nutzer die Reinigung auch durchaus öfters machen – ganz wie die Profis an Raststätten oder im Hotel.

Die WMF 500 begeistert zunächst durch ihr Erscheinungsbild. Die hochglänzende Oberfläche des Kunststoffgehäuses wird durch die Heißwasserdüse und das Abtropfgitter in Edelstahl ergänzt. Die Seitenwangen sind in modernem Klavierlack- Design gehalten. In der Mitte der Frontpartie befindet sich das in Schwarz eingefasste Display. So zeigt sie sich zeitlos und elegant auf der Arbeitsplatte. Durch ihre dezenten Rundungen wirkt sie zudem relativ zierlich und trägt nicht sonderlich auf. An der Oberseite befinden sich der Vorratsbehälter für die Kaffeebohnen, ein Fach für Pulverkaffee sowie die Service-Öffnung, in der sich die Brühgruppe befindet. Den Wasserbehälter mit großem Fassungsvermögen zieht man nach vorne unterhalb des Kaffeeauslaufes heraus – ebenso den Restebehälter für den Kaffeemehl-Abfall. Das hat durchaus Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite kann die Maschine auch unter einem Hängeschrank stehen, da man das Frischwassser direkt von vorne nachfüllen kann, auf der anderen Seite hantiert man unter dem Kaffeeauslauf – ein Kaffeefleck auf dem weißen Hemd kommt da schnell mal vor. Im Lieferumfang befindet sich bereits ein Wasserfilter, der optional im Wasserbehälter seinen Platz findet und schädlichen Kalk vom Innenleben der Maschine fernhält.

Jetzt wird es Zeit, den Kaffee zu genießen. Die WMF 500 überzeugt mit ihrer einfachen und für jedermann schnell ersichtlichen Bedienung.

„One-Touch“ ist hier das Zauberwort. In der Mitte der Maschine ist ein großer Ring platziert, der die Auswahl der Kaffeespezialität vornimmt. Auf einen Tastendruck bekommt man so seinen kleinen Espresso, den normalen Kaffee oder einen Cappuccino. Ebenso kann heiße Milch, perfekter Milchschaum oder auch mal heißes Wasser für den Tee zubereitet werden. Das Display informiert jederzeit über den gewählten Status. Über den All-in-One-Auslauf kommt Milch und Kaffee gleichzeitig in die Tasse – ein Umstellen ist nicht notwendig. Schaltet man die WMF 500 erstmalig ein, nimmt man Grundeinstellung für Datum und Uhrzeit, Menüsprachen und Eco-Modus vor – dazu später mehr. Darüber hinaus wählt man, ob der Wasserfilter eingesetzt ist. Für die Kaffeezubereitung kann zu jedem Getränk individuell die Wassermenge, die Kaffeestärke und ein eventuelles Vorbrühen gewählt werden. Dadurch quillt das Kaffeemehl auf und bei vielen Kaffeesorten kann sich das Aroma besser entfalten. Eine Vorauswahl der Brühtemperatur ist leider nicht möglich. Bedienfreundlich kann selbstverständlich für jede Kaffeeart die Voreinstellung separat ausgewählt werden.

Beim Cappuccino kommt dann noch die Wahl der Milchmenge hinzu. Selbstver- ständlich sollte zudem bei jeder Lieblings- sorte der Mahlgrad eingestellt werden. Wie bei jedem Vollautomaten muss der Nutzer einfach ein wenig probieren, bis er die passenden Einstellung zu seinen favorisierten Bohnen gefunden hat.