Grundsätzlich sollte das Üben mit Trainings- und Massagerollen bei körperlichen Dispositionen mit einem Arzt geklärt werden. Wir haben hier einige aufgeführt. Erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Kleiner Ratgeber zum Training mit Massagerollen
- Verdacht auf Bandscheibenvorfall oder akuter Bandscheibenvorfall
- Akute oder chronische Erkrankungen der Wirbelsäule oder des Rückenmarks
- Ischiasnerventzündung
- Fortgeschrittene Osteoporose
- Hernien (Leiste, Schenkel)
- Krampfadern
- Offene Wunden
- Rheumatische Erkrankungen
- Akute Verletzungen
- Offene Wunden, Hautverletzungen oder Hauterkrankungen
- Fieberhafte Erkrankungen
- Nach Operationen
- Aneurysmen
- Gelenks-Implantaten
- Während der Schwangerschaft
Tipps beim Training mit der Rolle:
- Achten Sie auf einen langsamen und kontrollierten Bewegungsablauf
- Der Atem sollte während des Trainings immer natürlich fließen und nicht angehalten werden
- Rollen Sie nicht über die Gelenke
- Viel hilft nicht viel! Üben Sie mit der Massagerolle kurze Einheiten (10 – 15 Minuten) dafür lieber mehrmals die Woche
- Schmerzhafte Triggerpunkte wollen nicht „zu Tode“ gerollt werden. Behandeln Sie diese mit der Rolle maßvoll. Um Verklebungen zu lösen massieren Sie besser zusätzlich das umliegende Gewebe
- Achten Sie stets auf eine korrekte Körperhaltung um nicht in den Hohlrücken zu fallen oder in den Schultergelenken zu hängen
- Sparen Sie beim Üben in Rückenlage den empfindlichen Lendenwirbelsäulen-Bereich aus. Er verfügt über keinerlei Schutz. Sowohl Wirbelfortsätze als auch Nieren sind dem direkten Druck der Rolle ausgesetzt
- Rollen Sie nicht im Halswirbel-Bereich. Besser ist es statisch zu üben und die Rolle zur Dehnung des Nackens am Übergang von Wirbelsäule zum Schädelknochen zu platzieren
- Halten Sie Gesicht und Kiefergelenk während des Übens entspannt