Ob man sich in Wohnräumen wohl fühlt, hängt auch von der Luftfeuchtigkeit im Raum ab. Liegt diese beständig über 80 Prozent schadet sie nicht nur der Gesundheit. Es kann sich Schimmel bilden, Möbel oder gelagerte Gegenstände in Kellerräumen können Schaden nehmen. Leistungsfähige Luftentfeuchter können die Luftfeuchtigkeit in Balance halten. Wir haben den Comedes Luftentfeuchter LTR 100 Neo in der praktischen Anwendung getestet.
Ausstattung und Verarbeitung
Der Comedes LTR 100 Neo ist zur Entfeuchtung von Wohn- und Schlafräumen, privaten Lager- und Kellerräumen gedacht. Kompakt im Format, mit Handgriff und mit nur 10 kg Gewicht lässt er sich mühelos tragen oder auf seinen Rollen zum Einsatzort bewegen. Die Bedienung erfolgt über ein beleuchtetes Display mit selbsterklärenden Symbolen. Es gibt eine An/Aus-Taste, eine Betriebsanzeige und "Tank voll"- Anzeige. Das Gerät ist für einen Temperaturbereich zwischen 5 und 35 Grad Celsius ausgelegt und entfeuchtet idealerweise Räume von 15 bis 35 qm Größe. Wer mehr Entfeuchtungsleistung braucht kann auf dem LTR 400 Neo (Test: hier klicken) vom gleichen Hersteller zurückgreifen. Der LTR 100 Neo bietet zwei Lüfterstufen und die Funktion Dauerbetrieb, einen Timer im Bereich von 1 bis 24 Stunden und einen zuschaltbaren Ionisator zur Reinigung der Raumluft. Für den Dauerbetrieb kann ein beiliegender Drainageschlauch angeschlossen werden.
Temperaturgesteuerte Abtauautomatik
Der LTR 100 Neo arbeitet ähnlich wie ein Kühlschrank mit einer Kältemaschine, die eine kalte Oberfläche am Verdampfer erzeugt. Diese muss unter der Taupunkttemperatur liegen, damit das Gerät entfeuchten kann. Wasser kondensiert je nach Luftfeuchte und Umgebungstemperatur bei Taupunkttemperatur. Damit es an der kalten Verdampferoberfläche nicht gefriert, ist der Luftentfeuchter mit einer modernen, temperaturgesteuerten Abtauautomatik ausgestattet. Sie hält die Verdampfertemperatur etwa zwischen 0 und 5 Grad. So kann das Gerät auch in kalten Räumen, beispielsweise im ungeheizten Keller, eingesetzt werden.