FliXXe T12 Akku-Staubsauger (Multi-Cyclone) im Test:
12 Luftkammern für konstante Leistung und Sauberkeit
Testredakteurin: Claudia Wagner, 4.11.2024, Bilder: FliXXe & TechnikzuHause

Egal, ob man einen akribischen Haus- und Wohnungsputz vornehmen möchte oder nur mal eben zwischendurch Hartböden, Teppiche und Polstermöbel von Staub und Schmutz befreien will,  je einfacher sich die Handhabung des Equipments gestaltet, um so besser. Flixxe hat mit dem Akku-Staubsauger T12 ganz neu ein Multi-Cyclone-Gerät im Portfolio, dass dank der zwölf Luftkammern für konstant hohe Leistung und optimale Sauberkeit sorgen soll. Wie sich der kabellose Helfer in der Praxis macht und wo er sich überall einsetzen lässt, haben wir uns genauer angeschaut.

Pfiffige Technologien

Mit 12 Luftkammern sorgt der Multi-Cyclone für konstant hohe Saugleistung

Im Gegensatz zu vielen anderen Geräten, die es auf dem Markt gibt, kommt der Flixxe T12 Akku-Staubsauger mit 12 Luftkammern als Multi-Cyclone daher. Das hat den Vorteil, dass der angesaugte Schmutz auf die genannten 12 Luftkammern verteilt wird. In jeder wird ein eigener Luftstrom – ähnlich wie bei einem Tornado – erzeugt, der die Schmutzpartikel von der Luft trennt. Während die Schmutzpartikel im beutellosen Auffangbehälter landen (der ein Volumen von 0,7 Liter aufnehmen kann), wird die Abluft über den Hepa-Filter ausgeblasen. Durch die hohe Anzahl der Luftkammern gelangt nur sehr wenig Feinstaub in die Abluft, wodurch der Hepa-Filter geschont wird und die Saugleistung länger konstant hoch bleibt. Für optimale Hygiene sorgt außerdem ein im Inneren des Gerätes verbauter Sensor – Flixxe nennt diesen X-Scan. Er misst in „Real-Time“ den Verschmutzungsgrad des Bodens und passt die Saugleistung automatisch an. Der Flixxe bringt eine sehr gute Arbeitsleistung von 500 Watt mit und die Saugstärke von 29 Kilo-Pascal ist für einen Akku-Sauger bemerkenswert hoch. Der abnehmbare 2.000 mAh Lithium-Ionen-Akku hat – je nach Saugmodus - eine Laufzeit von 12 bis 60 Minuten.

Komplettes Set – Vom Scheitel bis zur Sohle

Der Flixxe T12 lässt sich zusammen mit unterschiedlichen Aufsätzen sowohl als Stiel- als auch als Hand-Staubsauger nutzen

Kern des Flixxe T12 ist das Handteil, das inklusive Akku 1,8 kg wiegt und sehr gut in der Hand liegt. Hier befinden sich der Akku-Anschluss, die Motoreinheit, der Multi-Cyclone, der Hepa-Filter H11, der Staubbehälter mit Entleerungsklappe, das LED-Display, das über den Akku-Ladezustand informiert sowie die Tasten ON/OFF, Plus und Minus. Und – ganz klar - der Anschluss für das Saugrohr und die verschiedenen Saugaufsätze. Hier stehen dem Nutzer eine LED-Bodenbürste, eine Fugendüse, eine 2in1-Kombibürste und eine Mini-Düse zur Verfügung. Möchte man den T12 als Stielstaubsauger nutzen steckt man das Saugrohr ganz einfach ans Handgerät und die Aufsätze ans Saugrohr. Für einen kleineren Radius – wie man ihn beispielsweise beim Reinigen von Polstermöbeln oder dem Auto-Fußraum benötigt, können Bürsten und Düsen direkt am Handgerät angebracht werden.

Der Flixxe T12 in der Praxis – Let´s clean

Der Akku-Staubsauger Flixxe T12 kommt sehr gut verarbeitet, in schickem Rot-Schwarz und mit vorgeladenem Akku im Haushalt an. Damit ich für den Test richtig in die Vollen gehen kann, lade ich den Akku vollständig auf – das dauert circa 3 Stunden. Es ist übrigens clever, den Akku dabei am Hauptgerät zu belassen - so kann man jederzeit den Füllstand am LED-Display überprüfen. Beim Zusammenfügen von Handgerät, Saugrohr und den Aufsätzen muss nichts klicken, hier wird ganz einfach gesteckt. Wir starten mit Saugrohr und LED-Bodenbürste um Fliesen, Parkett und Teppich von Staub, Wollmäusen und allerlei Alltagsschmutz zu befreien. Bei der Bodenbürste handelt sich nicht um eine Bürste im herkömmlichen Sinn, sondern um eine Walze, die mit v-förmigen Gummistreifen ausgestattet ist. Das Ein- und Ausschalten des Saugers ist mit einem Tastendruck erledigt und funktioniert einwandfrei. Der Flixxe T12 startet immer im Auto-Modus. Zur Auswahl stehen insgesamt fünf Modi: Auto, Niedrig, Mittel, Hoch und Max, zwischen denen man sehr bequem mit den Tasten „+“ und „-“ wechseln kann. Für Staub und Wollmäuse tun die Modi Auto und niedrig gute Dienst, für verkleckertes Kaffeepulver, Zucker, Brotkrümel und Co. benötigen wir mehr Leistung – hier sind die Einstellungen Mittel und Hoch angezeigt. Gröberer Schmutz, der gerne Mal von draußen mit reinkommt oder der durch das Heizen mit Holz am Kaminofen verbröselt, braucht mehr Saugleistung; hier ist der Max-Modus ideal. Allerdings arbeitet der Flixxe in der maximalen Einstellung auf Fliesenboden mit rund 92 dB eher laut, was für den kurzen Einsatz ok ist. Die LED-Beleuchtung ist klasse, damit´s auch unterm Sofa und in den Ecken ordentlich sauber wird. Außerdem lässt sich die Bodenbürste sehr gut manövrieren: sie ist wendig, hat gute Bodenhaftung (ohne zu holpern) und kommt mit einer geringen Höhe von ca. 6 cm auch prima unter viele Sofas, Möbel und Toiletten.

 

In schickem Rot-Schwarz und mit vorgeladenem Akku kommt der Flixxe daher
Damit man so richtig in die Vollen gehen kann, sollte der Akku zu 100 % geladen sein
Um alle Arten von Schmutz gut aufzunehmen, ist die Bodenbürste mit v-förmigen Gummistreifen ausgestattet

Die Reinigung der Polstermöbel, Matratzen und Autositze funktioniert mit Fugendüse und 2in1-Kombidüse gründlich und schonend. Strapazierfähige Materialien, wie z.B. Auto-Fußmatten oder Fußabstreifer bekommt man mit der Mini-Düse sehr gut sauber.  
Ganz klar, der Flixxe T12 hat eine richtig gute Saugleistung und es ist auch vollkommen gleichgültig, welches Material er unter der Düse hat. Er beherrscht es Bodenbeläge (Parkett, Fliesen, Teppic etc.), grobe und feine Materialien genauso wie empfindlichere Oberflächen von Schmutz zu befreien. Durch das moderate Gewicht und die kabellose Technologie, kann man den Akku-Staubsauger auch gut für unterschiedliche Etagen einsetzen. Ebenso ist die Arbeit über Kopf, um Spinnweben aus den Zimmerecken zu entfernen, nicht allzu kraftaufwendig. Die Laufzeit des Akkus hängt sehr stark vom Leistungsmodus ab. Aber man kann ja auch mal ´ne kleine Pause machen, Zwischenladen und einen Kaffee trinken.

Als Handsauger und mit 2in1-Bürste reinigt der Flixxe T12 auch Kanten schonend und gründlich ...
... säubert mit der LED-Bürste auch Treppenstufen sehr gut ...
... und sorgt auch im Auto für einen sauberen Innenraum und Fußmatten

Bereit für den nächsten Einsatz

Für eine ideale Reinigung muss man die Walze mit Gummilippen ausbauen

Ganz klar – vor dem nächsten Einsatz muss der Staubbehälter entleert und eventuell durchgespült werden - das klappt alles einwandfrei. Auch den Hepa-Filter kann man für die Reinigung bequem ausbauen und unter fließendem Wasser saubermachen. Die Bodenbürste mit den Gummistreifen nimmt ja jede Menge Schmutz auf und sollte natürlich auch ordentlich gereinigt werden. Der Ausbau der Walze ist – wenn man es mal rausbekommen hat – gar nicht schwer. An dieser Stelle wäre eine genauere Beschreibung in der Bedienungsanleitung hilfreich gewesen. Anschließend müssen alle Teile komplett trocknen.

Fazit

Beutellos und akkubetrieben rückt der Flixxe T12 – dank Multi-Cyclone-Technologie - mit konstant hervorragender Saugleistung sowohl als Stiel- als auch Handstaubsauger Schmutz aller Art zu Leibe. Die LED-Bodenbürste lässt sich prima führen und ist ausgesprochen wendig, was die Arbeit in Verbindung mit der Beleuchtung wirklich angenehm macht. Mit Hilfe von Fugendüse, 2in1-Kombibürste und Mini-Düse erweitert sich der Einsatzbereich weit über Bodenbeläge hinaus und auch Kanten, Ecken, Polstermöbel, Matratzen sowie Autositze und -Matten werden schön sauber. Damit man das Gerät ordentlich verstauen kann, ist Zubehör für die Wandmontage im Lieferumfang enthalten. Kostenpunkt 329 Euro (UVP).