Praxistest Klarstein Flamenco Nero Küchenbrenner
Testbericht 10. Juli 2016 Fotos: Hersteller

Kleine Helfer in der Küche sind so beliebt wie nie zuvor. Kann man doch damit auch mal Speisen zaubern, die man häufig nur aus dem Restaurant kennt. Wer auch zu Hause mal die beliebte Creme Brulée machen möchte, kommt um einen „Flammenwerfer“ nicht herum - erst die knackige Zuckerschicht macht das Geschmacks­erlebnis. Wir haben uns den günstigen Klarstein Küchenbrenner einmal angeschaut.

 

Der Klarstein Flamenco Nero - geliefert in einer Blisterverpackung - verspricht die knackige Zuckerschicht oder die Röstaromen auf einem Stück Fleisch - kann er doch flambieren, gratienieren oder karamelisieren.­ Gefüllt wird das handliche Gerät mit herkömmlichem Feuerzeug-Gas. Nachdem man dies erledigt hat, kann es schon losgehen. Der Küchenbrenner liegt gut in der Hand und bietet sicheren Halt bei der Arbeit.

Die Zündung erfolgt über den Startknopf an der Rückseite, der sich gut mit dem Daumen erreichen lässt. Zunächst muss jedoch - und das ist gut so - ein kleiner Riegel nach unten geschoben werden. Diese Kinder­sicherung verhindert, dass der Brenner sofort beim Druck auf den Zünder losgeht. Allerdings meinen wir, dass er trotz dessen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden sollte, da diese die Sicherung schnell entdecken werden. Solange man jetzt den Taster drückt, bleibt der Klarstein in Betrieb. Für den Dauerbetrieb drückt man die Taste an der linken Seite, dann kann man solange flämmen, bis der Gastank leer ist oder man den Brenner per weiterem Tastendruck auf den Zünder ausschaltet.

Die Stärke der Flamme wird auf der rechten Seite angepasst. Dies ist in der täglichen Bedienung zumindest­ für Rechtshänder nicht so gut gelöst. In der Regel halten­ ­als Rechtshänder den Brenner mit der rechten Hand, drücken kontinuierlich mit dem Daumen auf den Zünder.­ Dann muss man mit der linken Hand übergreifen, um die Flamme einzustellen.

Im Praxistest widmen wir uns einer Creme Brulée. Wir bestreuen die gestockte Sahne, Milch, Eier, Vanille-Mischung mit braunem Zucker und starten den Klarstein Küchenbrenner. Im Abstand von ca. 10 - 15 cm arbeiten wir uns in gleichmäßigen Bewegungen über die Zuckerschicht. Der Klarstein schafft es dabei sehr gut und mit gleichmäßiger Flamme und genügend Temperatur, den Zucker zu schmelzen bzw. zu karamelisieren. Die Hitze regelt man dabei am besten über den Abstand, damit es nicht verkohlt. Darüber hinaus ist die Hitzeverteilung auch breit genug, damit die Arbeit auch bei einer größeren­ Fläche schnell von der Hand geht und die Gäste­ schnell die Nachspeise erhalten - das macht der Klarstein richtig gut. Durch den integrierten Standfuß findet er zudem eine sichere und standfeste Aufbewahrung im Küchenschrank. Wünschen würden wir uns noch eine Füllstandsanzeige. Da diese fehlt und man nicht sehen kann, wieviel Gas sich noch im Brenner befindet, weiß man nie, wie lange man ihn ohne Nachfüllen noch nutzen kann. Schade, wenn die Gäste warten,­ während man erst noch Gas nachfüllt.

  

Fazit

Mit dem Klarstein Küchenbrenner bekommt man einen nützlichen Küchenhelfer, der seine Arbeit sehr gut erledigt und ideal für haushaltsübliche Mengen ist.