Praxistest:
Klarstein Luminance Prime Mikrowellenofen mit Grillfunktion

 

Mahlzeiten auftauen, aufwärmen, garen oder grillen - das geht hervorragend auch in einer Mikrowelle mit Grillfunktion. Geräte mit kompakten Abmessungen sind zudem eine gute Idee für kleine Küchen oder den Single-Haushalt. Wir haben das Modell Luminance Prime von Klarstein in der praktischen Anwendung getestet.  

Mit vielen Automatikprogrammen und den beiden Kombinationsmöglichkeiten von Mikrowelle und Grill ist die Klarstein Luminance eine hilfreiche Ergänzung in der Küche
Die mit einem Drehteller und Grillrost ausgestattete Luminance liefert gleichmäßige Gar- und Grillergebnisse

Ausstattung und Verarbeitung

Der Klarstein Luminance Prime Mikrowellenofen mit Grillfunktion hat die smarten Maße von ca. 54 x 30 x 44 cm und passt ideal auch in kleine Küchen. Der Innenraum fasst 28 Liter - da können auch mehrere Portionen einer leckeren Mahlzeit auf Esstemperatur gebracht werden. Es stehen 12 verschiedene Automatik- und Mikrowellen/Grill-Kombinations-Programme zur Verfügung. Die Beschriftung ist in englischer Sprache, sie dürfte aber trotzdem gut verstanden werden. Die gewünschten Einstellungen werden am Bedienfeld über acht Tasten und einen Drehknopf vorgenommen. Im LED-Display erscheinen entsprechende Menü- und Betriebsanzeigen. Der Mikrowellenofen mit Innenraumbeleuchtung ist mit einem Timer ausgestattet und erlaubt die Einstellung bis zu 60 Minuten in 10-Sekunden Schritten. Das Gehäuse aus poliertem Edelstahl hat ein großes Sichtfenster, das hinter einer halbverspiegelten Frontverblendung verborgen ist. Zum Lieferumfang gehören ein Glas-Drehteller und ein Grillrost.

 

Bedienung und Funktion

Von der Verpackung befreit stellen wir die Luminance auf unserer Küchentheke auf. Wir setzen den Rollring ein, auf dem sich bei Betrieb der Glasteller drehen wird. An den Bedienelementen nehmen wir unsere Einstellungen vor und testen zunächst die Funktion, mit der tiefgefrorene Fertiggerichte aufgetaut und aufgewärmt werden. Obwohl die Mikrowelle kompakt ist, passen in den üppigen Garraum gleichzeitig zwei handelsübliche Portionen. Wir nehmen die auf der Verpackung der Fertiggerichte empfohlenen Einstellungen vor und schauen zu, wie sich die Nudelgerichte im beleuchteten Innenraum drehen. Zum Finale ertönt ein Signal. Das Ergebnis: gleichmäßig und auf angenehme Ess-Temperatur erwämt.

Zum Test der Grillfunktion stellen wir den Grillrost auf den Drehteller und legen kleine Bratwürstchen auf. Nach 10 Minuten Grillzeit sind die Würstchen gleichmäßig gebräunt. Da die Grillhitze von oben kommt, wenden wir die Würstchen, damit auch die Rückseite die nötige Bräune erhält. Nach weiteren 10 Minuten sind unsere Testwürstchen rundum kross gegrillt und sehr lecker. Wir testen anschließend die verschiedenen Automatikprogramme. Hier könnte die Gebrauchsanleitung mehr Tipps liefern; beispielsweise wieviel Wasser zum Kochen von Reis, Nudeln oder Kartoffeln zugegeben werden sollte.  Wir probieren auch die beiden Kombinationsmöglichkeiten von Mikrowelle und Grill aus: Dabei teilt sich die Betriebszeit in 30% Mikrowelle und 70% Grill oder in 55% Mikrowelle und 45% Grill. Auch hier arbeitet das Gerät zuverlässig und liefert sehr gute Ergebnisse ab.

Fazit

Die Klarstein Mikrowelle Luminance Prime ist ein gut verarbeitetes Gerät mit schlanken Abmessungen, das jedoch mit einem 28 Liter großen Garraum viel Platz bietet. Mit den Leistungsdaten 900 Watt Mikrowelle und ­1000 Watt Grill bietet sie die Voraussetzungen für umfangreiche Garaufgaben. Die Bedienung ist einfach, vor allem wenn man die vielen Automatikprogramme und die beiden Kombinationsmöglichkeiten von Mikrowelle und Grill nutzt. Hier wären jedoch Tipps und Rezepte in der Gebrauchsanleitung hilfreich. Die Klarstein Luminance Prime kostet 154,89 Euro (UVP) und ist eine sehr gute Empfehlung. 

 

Test-Redakteurin: Vera Sattler