Praxistest: 4-in-1 Luftreiniger Klarstein Piemont
Testbericht 12. März 2018 Fotos: Hersteller

Fein- und Hausstaub und unangenehme Gerüche wie Kochdunst oder Zigarettenrauch lassen sich mit Hilfe eines leistungsfähigen Luftreinigers beseitigen. Wir haben den Klarstein Piemont 4-in-1 Luftreiniger gegen Mief und Staub antreten lassen. Wie gut sich das Gerät geschlagen hat, lesen Sie hier.

Der Klarstein Piemont 4-in-1 Luft­reiniger ist ein schlankes und leichtes Gerät, das wenig Platz beansprucht
Die Raumluft wird auf der Rückseite­ des Geräts angesaugt, durch den 3-fach Kombifilter geleitet und durch seitliche Öffnungen gereinigt in den Raum abgegeben

Verarbeitung und Ausstattung

Rank und schlank betritt der Klarstein Piemont 4-in-1­ Luftreiniger die Bühne. Mit einer Griffmulde lässt sich das schicke und knapp 5 Kilogramm schwere Gerät mühelos an seinen Einsatzort tragen. Die Bezeichnung 4-in-1 bezieht sich übrigens auf das vierfache Luftreinigungsaufgebot: ein Kombifilter, bestehend aus einem Vorfilter für grobe Staubpartikel, einem Aktivkohlefilter, der Gerüche und Kleinstpartikel bindet, einem HEPA-Filter, der (lt. Hersteller) 99,97% an Staub und Allergenen sowie Feinstaub aus der Luft filtert. Zuschaltbar ist eine UV-C-Lampe, die gegen Bakterien und sogar etliche Viren vorgehen soll: Durch das Anstrahlen einer mit Titandioxid (TiO2) beschichteten Metallplatte sollen sich Geruchsmoleküle zersetzten und so aus der Luft „gefiltert“ werden, auch UV-Sterilisation genannt. Das Gerät hat ein übersichtliches Bedienfeld und eine optische und akustische Anzeige, wenn der Kombifilter gewechselt werden muss.

 

Bedienung

Der Klarstein Piemont lässt sich denkbar einfach handhaben. Der Verpackung entnommen reicht eine Steckdose, um den Luftreiniger in Betrieb zu nehmen, wobei das Kabel mit einer Länge von knapp 150 cm etwas kurz geraten ist. Über das Bedienfeld mit Ein/Aus-Taste kann der Lüfter in 5 Geschwindigkeiten eingestellt werden, außerdem der 1 bis 8-Stunden Timer und die UV-C-Funktion. Eine Fernbedienung liegt dem Gerät nicht bei. Wir testen das Gerät in einer ca. 20 qm großen Küche, in der wir zuvor ein deftiges Pfannengericht zubereitet haben. Wichtig ist, das Gerät nicht in eine Ecke zu stellen, denn dann kann die Luft nicht vernünftig zirkulieren. Auch das Aufstellen unmittelbar an einem geöffneten Fenster ist ungünstig, weil so die einströmende Frischluft mit gefiltert würde. Die höchste Lüfterstufe 5 ist voreingestellt; wir wählen über den Timer eine Stunde Laufzeit und schalten außerdem die UV-C-Funktion zu.

 

Funktion

Nach einer Stunde lassen wir die Nase entscheiden, ob die Küche wie gewünscht geruchsfrei ist. Noch nicht ganz zufrieden, lassen wir den Klarstein Luftreiniger weitere zwei Stunden laufen. Das Gerät schaltet nach Ablauf der eingestellten Zeit automatisch ab. Rein subjektiv empfinden wir die Raumluft gut, aber nicht vollständig von Geruch befreit. Was die Bindung von Staub und Co. betrifft verlassen wir uns darauf, dass das Filteraufgebot ebenfalls seine Arbeit gut erledigt hat. Insgesamt macht unsere Küche den Eindruck eines gut gelüfteten Raums.

 

Fazit

Der Klarstein Piemont 4-in-1 Luftreiniger ist ein stabiles und formschönes Gerät, das mit seinen schlanken Maßen wenig Stellfläche erfordert. Die Bedienung ist wirklich sehr einfach. Die Filtereinheit ist mit Vorfilter, Aktivkohlefilter und HEPA-Filter effektiv bestückt; ergänzt wird das Reinigungskonzept durch eine zuschaltbare UV-Lampe. Macht der Lüfter­ auf Höchststufe doch recht viel Geräusch, ist er bereits auf Stufe 3 kaum noch zu hören. Ist ein Filterwechsel fällig, ist dieser im Handumdrehen ausgetauscht. Mit einem Verkaufspreis von rund 93 Euro ist der Klarstein Piemont 4-in-1 Luftreiniger eine sehr gute Empfehlung.

 

 

Test-Redakteur: Vera Sattler