Staubsaugen – das macht der Roboter. Viele Haushalte bedienen sich bereits dieser praktischen Helfer, die auch große Flächen immer besser und zuverlässiger reinigen. Geräte der neueren Generation lassen sich zudem über das Smartphone von überall aus bedienen und steuern. Wir haben den Neato Botvac D7 Connected in der praktischen Anwendung getestet.
Praxistest:
Neato Botvac D7 Connected
Saugroboter
Testbericht 12. Juli 2018 Fotos: Hersteller
Ausstattung und Verarbeitung
Der Neato Botvac D 7 Connected hat eine D-Form und an einer Seite zusätzlich eine Pinselbürste. In Kombination mit der CornerClever-Technologie soll der Botvac D 7 Schmutz auch in Ecken und an Kanten aufsaugen. Die spiralförmige Kombinationsbürste ist für alle Bodenarten und speziell auch zum Aufsaugen von Tierhaaren geeignet. Für eine systematische Reinigung bedient sich der Roboter der patentierten LaserSmart-Technologie, dank der er jeden Raum scannt, ihn in Reinigungsquadrate einteilt und kartiert. Dabei soll er Möbel, Durchgänge sowie Treppen erfassen. Der Roboter verfügt über einen großen Schmutzbehälter und einen Ultra-Performance-Filter, der bis zu 0,3 Mikrometer kleine Partikel aufnehmen soll. Zum Gerät gehört eine Basisstation, an der der Roboter aufgeladen wird. Er kann direkt am Gerät oder über eine App per Smartphone gesteuert werden. Dazu muss der Sauger mit dem heimischen WLAN verbunden werden. Der Roboter lässt sich zudem über die Sprachassistenten Alexa und Google Home steuern. Um Bereiche zu sperren, liegt ein „Hindernis-Band“ bei; bei Verwendung der App lassen sich Tabubereiche aber sehr einfach über das Smartphone einrichten.
Bedienung und Funktion
Zunächst haben wir den Botvac D7 an der Basisstation aufgeladen, damit er für den Testparcours die nötige Power hat. Über das Smartphone laden wir die Neato App herunter und wählen dort unser Testmodell Botvac D7 Connected aus. Das ging wirklich ruck zuck. Um das WLAN am Roboter einzuschalten drücken wir die Starttaste und die rechte vordere Ecke am Gerät. WLAN auswählen, Passwort eingeben und schon ist der Roboter startklar für seine erste Reinigungstour, die wir via Smartphone starten. Der Staubsaugerroboter fährt erst alle Randbereiche ab, bevor er im Raum hin und her fährt. Da er „überlappend“ marschiert bleiben keine Schmutzstreifen zurück. Dickere Kabel überwindet der Roboter mühelos, dünnere Kabel sollte man aber wegräumen. An Hindernisse fährt er langsam heran, sehr leichte Gegenstände schiebt er einfach beiseite. Hier bietet aber die App die Möglichkeit No Go-Linien einzurichten, damit er bestimmte Bereiche bei der Reinigung ausspart. Wir sind mit der Reinigungsleistung sehr zufrieden, zumal unser „Testschmutz“ in dieser Form und Menge wohl kaum in einem Haushalt je vorkommen dürfte. Sehr angenehm ist das geringe Arbeitsgeräusch, und auch das selbständige Zurückkehren zur Basisstation hat einwandfrei funktioniert. Der Schmutzbehälter lässt sich unkompliziert entnehmen, leeren und wieder einsetzen.
Fazit
Der Neato Botvac D7 ist ein kraftvoller aber verträglich leise arbeitender Saugroboter, der eine sehr gute Reinigungsleistung abliefert. Erfreulich ist die problemlose Einrichtung und Bedienung der App, die viele komfortable Funktionen bietet.
Test-Redakteur: Vera Sattler
Neato Botvac D7 Connected
Fakten (Herstellerangaben):
- 2,4 Ghz + 5 Ghz WLAN-fähiger Roboter-Staubsauger
- Integrierte Aufladestation
- Netzkabel
- Spiralförmige Kombibürste
- Ultra-Leistungsfilter
- Seitenbürste
- Hindernismarker (2M)
- Bürsten- und Filterreinigungswerkzeug
- Preis: 899,99 Euro (UVP)
Plus
+ Integriertes WLAN
+ Viele Funktionen via App
+ Großer Staubbehälter