Das Arlo-System wendet sich an alle, die schnell und einfach die Überwachung einrichten und installieren und sich nicht mit viel Programmierarbeit oder IP-Technik beschäftigen möchten. Dazu kommen vielfältige Einstellungen, die per App vorgenommen werden und das System sehr flexibel machen.
Sowohl die kabelgebundene Arlo Q als auch die kabellose Arlo reagieren auf Bewegungen. die Arlo Q verfügt darüber hinaus über ein integriertes Mikrofon, so dass die Alarmsituation auch bei Geräuschen ausgelöst werden kann. Da ebenso ein kleiner Lautsprecher eingebaut ist, kann man zudem auch von außerhalb mit der Familie ein Gespräch führen. Dazu kommen vielfältige Möglichkeiten, die Kameras zu aktivieren bzw. deaktivieren. Ideal ist selbstverständlich, wenn alles automatisch abläuft - und das hat Netgear geschafft. Gesteuert wird das System per App auf Tablet oder Smartphone, alternativ über einen Rechner und Webbrowser.
Unter Enstellungen nimmt man grundlegende Dinge vor. Jeder Kamera kann ein individueller Name gegeben werden, die Videoauflösung passt man an - darüber hinaus schaltet man den Nachsicht-Modus, Mikro-
und Lautsprecher (nur Arlo Q) an bzw. aus. Über Aktivitätszonen der Arlo Q können zudem mehrere Bereiche festgelegt werden, in denen Bewegung und entsprechender Alarm registriert werden soll. So legt man beispielsweise direkt ein Fenster oder die Terrassentür als aktive Zone fest. Die kabellose Arlo erlaubt dagegen, einen Bereich einzugrenzen sowie die Qualität der Übertragung anzupassen. So wählt man zwischen höchster Videoqualität oder alternativ längerer Batterielaufzeit bzw. einer automatischen Anpassung.
Apropros Batterie: Die Arlo-Kamera benötigt vier Fotobatterien vom Typ CR123. Laut Arlo sollen sie je nach Häufigkeit der Aufzeichnung und Aktivierung vier bis sechs Monate halten. In unserem Praxistest lief die Kamera tagsüber im Alarmmodus - nach sechs Wochen zeigte der Batteriestatus noch 93 % an. Darüber hinaus kann man die Empfindlichkeit der Kameras anpassen. Damit stellt man sicher, dass man nicht mit Alarmmeldungen belästigt wird, wenn nur mal ein starker Wind die Blätter des Baumes auf der Terrasse bewegt. Beide Kameras bieten zudem einen Nachtsichtmodus, der relativ ordentlich arbeitet, weit entfernte Gegenstände jedoch naturgemäß nicht mehr erfassen kann.