Startklar
Um den RP-BTS55 für den ersten Einsatz startklar zu machen und den Akku einmal komplett aufzuladen, braucht es nur wenige Handgriffe und 1,5 Stunden Ladezeit (das reicht dann für ca. 6 Stunden Musikspaß). Ganz einfach die Wings mit mitgelieferten USB-Kabel, eigenem Netzstecker und der Steckdose verbinden. Wenn der Akku vollständig aufgeladen ist, leuchtet die LED-Anzeige blau.
Wer es ein bisschen eiliger hat, kann auf die Quick-Charge-Funktion zurückgreifen. In nur 15 Minuten Aufladezeit sorgt dann der Akku für ca. 70 Minuten Sport- und Musikvergnügen.
Für die Verbindung zwischen dem gewünschten Quellgerät (Smartphone oder MP3-Player) und dem Kopfhörer muss man die Geräte koppeln. Dafür aktiviert man ganz einfach am Smartphone/MP3-Player die Bluetooth-Funktion und drückt dann an der Steuerung der Wings RP-BTS55 die „ON-/OFF-Taste“ für ein paar Sekunden. Jetzt erscheint der Kopfhörer auf dem Display des Smartphones/MP3-Players und wartet nur noch darauf aktiviert zu werden. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich die passende(n) Playlist(s) für die anstehenden Sport-Runden zusammenstellen.
Optimaler Halt für maximalen Spaß
Jetzt kommt ein wirklich wichtiger Teil, den man auch in aller Ruhe und dem richtigen Quäntchen Gefühl durchführen sollte – die Auswahl des passenden Ohraufsatzes. Wer sich dafür keine Zeit nimmt - wird es später bereuen! Denn nichts ist beim Sport nerviger als schlecht sitzende Kopfhörer, die ständig aus den Ohren rutschen. Dieser minimale Aufwand lohnt sich wirklich, um später beim Sport richtig Spaß zu haben. Bei Panasonic sind im Lieferumfang drei Silikon-Passstücke (S, M, L) enthalten, die sich ganz einfach und ohne großes Gefummel am Kopfhörer auf- und abziehen lassen. Die meisten Menschen kennen ihre individuelle Ohrgröße ganz gut und werden automatisch zum entsprechenden Passstück greifen. Wer sich nicht sicher ist, probiert lieber zwischen den beiden potentiellen Größen und hüpft ein paar Mal, um das Tragegefühl und den Halt zu prüfen.
Damit das Verbindungskabel nicht stört, legt man es sich am besten in den Nacken. Anschließend die flexiblen Bügel (Wings) über die Ohrmuscheln stülpen und per sanften Druck anpassen. Das geht ganz prima, da die „Flügelchen“ stabil und dennoch so dezent konstruiert sind, dass man sie ganz einfach in die richtige Position „biegen“ und gleichzeitig bequem und ohne Druckstellen eine (Sonnen-) Brille tragen kann. Jetzt braucht man nur noch die Ohreinsätze in den Ohreingängen platzieren und schon kann es losgehen.
In Bewegung - Die Abwechslung macht´s
Ich persönlich schätze Abwechslung beim Sport! Ob Laufen, Cross-Training, Spinning, Krafttraining, Trimm-Dich-Pfad, Groove, Yoga…., die Auswahl ist groß und die Einsatzmöglichkeiten vielfältig. Die Herausforderungen an den kleinen „Sportsfreund“ sind also hoch! Und tatsächlich wird der Panasonic In Ear-Sportkopfhörer allen gerecht! Egal ob Treppensprint am Trimm-Dich-Pfad, auf- und ablaufen durch den Wald, Liege- und Seitstütz, Burpees und Kniebeugen beim Cross-Training, rhythmischen Bewegungen beim Groove, Berg- und Talfahrten beim Spinning oder Umkehrhaltungen beim Yoga. Der RP-BTS55 sitzt bombenfest, stört bei keiner einzigen Bewegung und lässt durch den hohen Tragekomfort auch tiefe Entspannung am Ende der Sportsession zu. Da der Sportkopfhörer sowohl wasser- als auch schweißabweisend ist, können ihm Regenschauer und schweißtreibende Sporteinheiten nichts anhaben und die anschließende Reinigung ist einfach.
Sound & Technik – schön ist, was gefällt
Was den einen Sportler in Punkto Sound pusht, geht dem anderen auf die Nerven und was den einen „entstresst“, schläfert den anderen fast ein - über Geschmack lässt sich einfach nicht streiten! Um allen gerecht zu werden, haben wir uns deshalb beim Testen durch die unterschiedlichsten Musik-Genres, Interpreten und Zeitgeister „durchgesportelt“. Rock, Pop, Techno, 80er und 90er Jahre, House, Rap, Goa… – Tina Turner, David Bowie, Robbie Williams, Paul Kalkbrenner, Jeff Mills, David Guetta, Farid Beng, Infected Mushroom und auch sanfte Klänge kamen zum Einsatz.
Neueste Technologien sind im Panasonic Wings RP-BTS55 verbaut! Der 9mm-Wandler sorgt für satte Bässe ohne „brummelig“ zu werden. Schnelle Beats kommen kraftvoll daher. 80er Jahre Synthie Pop bringt der Sportkopfhörer klar und unverzerrt und genauso beherrscht er leise Töne smooth und unaufgeregt. Dank des Flachbandkabels werden Reibungsgeräusche reduziert und purem Musikvergnügen steht nichts im Weg. Die Bedienung des Sportkopfhörers nimmt man aus praktischer Sicht am besten an der Steuerung (rechts am Verbindungskabel) vor. Die Steuerungstasten erwischt man per Knopfdruck mit den Fingern gut und so kann man Einstellungen wie ON, OFF, Volume und Titel-Skipping ganz bequem vornehmen. Besonders praktisch ist, dass das integrierte Mikrofon die freihändige Bedienung grundlegender Telefon- und App-Funktionen per Sprachsteuerung ermöglicht. Wird im Betrieb die Einschalttaste zweimal schnell gedrückt, kann auf dem Zuspielgerät der jeweilige Sprachassistent, wie zum Beispiel Siri aktiviert werden. So können Einstellungen geändert oder Informationen abgefragt werden, ohne das Training und den Bewegungsablauf dafür zu unterbrechen.
Unter dem Aspekt „safety first“ bietet der Panasonic Sportkopfhörer noch mehr Komfort. Durch die integrierte „active light“ LED-Beleuchtung sind Läufer, Walker & Co. bei Dämmerung gut sichtbar. Und – die Ohreinsätze sind nur so „dicht“, dass auch herannahende Fahrzeuge wahrgenommen werden können.
Fazit
Der Panasonic Bluetooth In Ear-Sportkopfhörer Wings RP-BTS55 ist ein charmanter “Sportsfreund”, der mit ausgesprochen hohem Tragekomfort, wenig Gewicht und außerordentlich gutem Klang, „Beine macht“ – „Flügel verleiht“ und mit coolem Sound verwöhnt. Clevere Funktionen wie „quick charge“, LED-Sicherheitslicht und Sprachsteuerung für einfache Telefonie machen ihn durch und durch zum angenehmen Begleiter. Und wenn man ihn mal nicht im Einsatz hat, lässt er sich ganz praktisch im mitgelieferten Transport-Case verstauen. Wir finden der Kopfhörer ist in jedem Fall den Preis von 99 Euro wert.
Test-Redakteur: Claudia Wagner