Praxistest Sodasprudler
MySodapop Sharon
Testbericht 10. November 2017 Fotos: Hersteller

Die Vorteile von Sodasystemen sind bekannt: Sprudeln­ statt Kistenschleppen ist hier das Zauberwort und man stellt sein sprudelndes Wasser einfach zu Hause her. Wir haben uns den Sharon Sodasprudler im Praxistest angesehen.­

Durch das schlanke, edle Design fügt sich der mySodapop nahtlos in jede moderne Küche ein
Der Geschmacks-Turbo: mySodapop Essences gibt es in vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen

Der Eindruck kann täuschen, aber in meinen näheren Umkreis hatte vor ein paar Jahren fast jeder einen Sodasprudler in der Küche stehen. Nach und nach verschwanden­ diese Geräte wieder, wobei es kaum an der praktischen Anwendung, sondern eher am Design lag. Meist waren es hässliche Plastikkisten, die nicht wirklich schön daherkamen und die man lieber im Schrank als auf der Arbeitsplatte gesehen hat. Mit dem Sharon von MySodapop kommt jetzt ein neuer Sodasprudler, der den Anspruch hat, tollen Look auch in die moderne Küche zu bringen.

Schon auf den ersten Blick fällt auf, was der Sharon nicht mit den damaligen Geräten gemein hat. Mit gebürstetem­ Edelstahl sieht der mySodapop nicht nur sehr schön aus, sondern ist auch bestens verarbeitet und passt ideal zu modernen Küchen. Im Lieferumfang befinden­ sich zwei Flaschen aus Glas mit einem Liter Volumen. Mit 0,8 Liter befüllt, können sie zum Sprudeln verwendet werden und bieten damit genügend Vorrat, um nicht dauernd neu zu sprudeln. Zusätzlich gehört zum Set ein „Flaschen-Shirt“, das die Glasflasche nicht nur schützt, sondern auch gut aussehen lässt. Wer es modisch mag, für den bietet­ mySodapop dieses Shirt dann noch optional in sieben Farben an.

Da inneren Werte sind bei allen Sodasprudlern identisch.­ Ein Kohlesäurezylinder, der zu anderen Systemen­ kompatibel ist, wird im Gehäuse befestigt. Besitzt man schon so ein System, kann man die Zylinder somit weiter verwenden, falls man auf den Sharon umsteigen möchte. Wie funktioniert das Ganze nun in der Praxis: Man setzt einfach die Glasflasche unter das Gehäuse und dreht sie gegen den Uhrzeigersinn, bis sie einrastet. Durch Betätigen­ des Knopfes auf dem Gerät wird die Kohlensäure-Zufuhr freigegeben und das Leitungswasser sprudelt. Wieviel Kohlensäure man im Getränk mag, regelt man am Besten über kurzes, mehrmaliges Betätigen der Bedientaste. So kann man besser dosieren, als wenn man die Kohlensäure in einem Schwung hinzugibt. Zu Schluss kippt man die Flasche leicht nach vorn, um Überdruck abzulassen, was man deutlich hört. Danach kann man die Flasche abnehmen und den Inhalt genießen. In der Bedienung eigentlich ganz einfach - aber!. Durch das große Fassungsvermögen der Flasche ist sie jedoch recht bauchig, wodurch man sie mit einer Hand kaum greifen kann. Gerade kleinere Frauenhände werden sie nur schwierig halten können, insbesondere,­ wenn man sie ins Gerät einsetzt. Zudem muss man mit relativ großen Kraftaufwand die Flasche drehen, damit sie ordnungsgemäß einrastet. Das erfolgt kaum, ohne dass man das Standgerät auch mit bewegt. Hier muss darauf achten, dass die Flasche wirklich richtig sitzt, ansonsten spritzt Wasser beim Sprudeln an der Flaschen­oberseite hinaus.

Nicht nur Kohlensäure-haltiges pures Wasser kann hergestellt werden - mit den mySodapop Essences kreiert man vielerlei Geschmacksrichtungen. Drei davon - Orange, Zitrone naturtrüb und Cola classic - liegen als kleine Probe dem Gerät schon bei. Darüber hinaus gibt es zuckerfreie Varianten sowie Bitter Lemon und Tonic für den nächsten Longdrink. Von den Proben hat mir persönlich beispielsweise Orange und Zitrone gut gefallen, Cola war nicht so mein Fall. Aber das ist letztendlich Geschmackssache und man sollte alle einmal ausprobieren. mySodapop empfiehlt 40ml Essence auf einen Flascheninhalt - man kann natürlich, je nach Geschmack, auch weniger oder mehr dosieren.

 

Klartext

Mit dem mySodapop Sharon bekommt man einen Sodasprudler, der genau das macht was er soll - Kohlensäure-haltiges Wasser herstellen und damit das ewige Kisten­ schleppen vermeiden. Die Sprudelfabrik in der Küche, die nicht nur sehr gut aussieht, sondern sich mit ihrem gebürsteten­ Edelstahl perfekt in ein modernes Ambiente einfügt. Zwei große, hochwertige Glasflaschen befinden sich im Lieferumfang, mit optional erhältlichen Essenzen peppt man sein Getränk noch auf.

 

Test-Redakteur: Stefan Witzel