Teufel Sportkopfhörer Airy Sports im Test
Bleib locker & beweg Dich
Testredakteurin: Claudia Wagner, 6.10.2020, Bilder: Technikzuhause, Teufel

Ob man einfach fit bleiben will, ambitionierter oder sogar Spitzensportler ist, spielt keine Rolle - guter Sound ist beim Sport die halbe Miete. Er kann Motivator, Taktgeber oder Tempomacher sein. In jedem Fall bringt er einen in Bewegung und macht die Birne frei. Vorausgesetzt, man hat für den uneingeschränkten Musikgenuss, das richtige Equipment. Audiospezialist Teufel bringt mit dem Airy Sports einen Sportkopfhörer auf den Markt, der mit hohem Tragekomfort, starkem Klang und pfiffigen Funktionen, ganz nach oben auf´s Treppchen will. Die Technikzuhause-Redaktion durfte den brandaktuellen Neuzugang im Training testen.

Ready to go

Griffbereit und sicher verstaut finden der Airy Sports, die Ohrpassstücke und das Ladekabel ihren Platz im Transportcase

Um den Airy Sports für die erste Trainingseinheit startklar zu machen braucht es nur wenige Handgriffe und ca. 95 Minuten Akku-Ladezeit. Dafür verbindet man die Kopfhörer ganz einfach mit dem mitgelieferten USB-Kabel, eigenem Netzteil und der Steckdose. Wenn der Akku aufgeladen ist, leuchtet die LED-Anzeige weiß.

Mit einer vollständigen Akkuladung kann man sich schon mal innerlich auf einen long-term-run einstellen. 25 Stunden Spielzeit (bei mittlerer Lautstärke) sind Iron Man-verdächtig und machen selbst den ausdauernsten Sportler platt.

Für die Verbindung zwischen dem gewünschten Quellgerät (Smartphone oder MP3-Player) und dem Kopfhörer muss man die Geräte koppeln. Dafür aktiviert man ganz einfach am Smartphone/MP3-Player die Bluetooth-Funktion und drückt dann an der In-Line-Fernbedienung der Airy Sports die Multifunktionstaste für zwei Sekunden. Jetzt erscheint der Kopfhörer auf dem Display des Smartphones/MP3-Players und wartet nur noch darauf aktiviert zu werden. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich die passende(n) Playlist(s) für die anstehenden Sport-Runden zusammenstellen.

Federleicht & individuell formbar

Ein echter Spaßkiller beim Sport sind schlecht sitzende Kopfhörer. Teufel hat sich bei der Entwicklung der Airy Sports richtig ins Zeug gelegt, um einen extrem hohen Tragekomfort, Stabilität und Flexibilität abzuliefern. Je nach Größe des Ohreingangs stehen drei Paar Ohrpassstücke aus super weichem und pflegeleichtem Silikon in den Größen S, M und L zur Verfügung. Das Auf- und Abziehen der Passtücke am Kopfhörer ist wirklich easy und es lohnt sich einfach mal rum zu probieren, welche am besten zu einem passen. Am Ende entscheidet das Gefühl.

Der Airy Sports lässt sich einfach und bequem im Ohr platzieren. Die Ear Hooks sind weich, flexibel und dennoch stabil

Damit es keine Missverständnisse gibt, welcher Kopfhörer in welches Ohr kommt, sind diese mit R und L gekennzeichnet. Dementsprechend legt man sich das Verbindungskabel um den Nacken und setzt dann die Hörer in den Ohreingang. Dafür ist überhaupt kein Gefummel nötig, da sich die kleinen rechteckigen Gehäuse super mit den Fingern greifen und in den Ohrhöhlen platzieren lassen. Noch ein bisschen Drehen und Nachjustieren bis es sich perfekt anfühlt und schon kann man sich die flexiblen Bügel, die bei Teufel Ear Hooks heißen, über die Ohrmuscheln stülpen. Sie sind aus antibakteriellem Silikon gefertigt und lassen sich - für eine gesunde Hygiene - bequem unter fließendem Wasser reinigen.  Das extrem weiche und biegsame Material passt sich prima der Ohrmuschel an und bleibt trotzdem stabil in der gewünschten Form. Durch die flache Bauweise ist hinter den Ohren noch genügend Platz für eine (Sonnen-) Brille ohne beim Tragekomfort etwas einbüßen zu müssen.  Ab sofort sind die Airy Sports in den Farben Night Black und Steel Blue erhältlich. Bis Ende des Jahres erweitert sich die Palette um die Farben Moon Gray, Coral Pink und Arctic Blue. Damit man Kopfhörer, Ohrpassstücke und Ladekabel sicher verstauen kann, gehört ein praktisches Transport-Case zum Lieferumfang.

In Bewegung – Sportliche Vielfalt

Gerade Mal 19,84 Gramm bringt der neueste Sportkopfhörer von Teufel auf die Waage

Egal für welche sportliche Aktivität das Herz schlägt, der Airy Sports macht alle Moves mit und bleibt an Ort und Stelle – im Ohr! Weder Querfeldeinläufe, Sprinteinheiten, Spinning-Sessions noch Crosstraining oder Umkehrhaltungen bringen ihn aus der Form. Stöße von unwegsamem Gelände kann er genauso gut ab, wie Schweiß und Regen. Diesen Part haben wir mit maximaler Anforderung an Mensch und Material getestet. Als wir schon vollkommen schweißüberströmt und fertig „überm Zaun hingen“, war der sportliche Teufel immer noch in „best shape“! Zu Deutsch: Er saß bombenfest im Gehörgang und auf der Ohrmuschel und war – dank seines Federgewichts von 19,84 Gramm – luftig-leicht und praktisch nicht spürbar und die Akkulaufzeit hatte noch jede Menge Luft nach oben. Zum Jubel aller Wassersport-Fans kann der Sportkopfhörer nicht nur Schweiß und Regen gut ab. Das Gehäuse ist nach IPX7 wasserdicht und verträgt eine maximale Wassertiefe von 1 Meter und einen Einsatz im Wasser von bis zu 30 Minuten. D.h. auch Schwimmen, Kiten und SUPen ist mit dem Airy in einem bestimmten Rahmen möglich. Diesen Teil haben wir in unserem Test allerdings nicht durchgeführt.

Sound & Technik – Was das Herz begehrt

Das Gehäuse ist nach IPX7 wasserdicht und verträgt, außer Schweiß und Regen, eine maximale Wassertiefe von 1 Meter und einen Einsatz im Wasser von bis zu 30 Minuten

Klanglich lässt der Teufel Sportkopfhörer keine Wünsche offen. Wer beim Training Vollgas geben will, braucht zur Unterstützung einen Partner mit Power und keine müde Möhre. Der Airy Sports ist in diesem Punkt absolut kein „luftiger Bursche“ – im Gegenteil, er kann ordentlich Druck machen. Er liefert satten Sound mit kraftvollen Bässen und kommt auch bei schnellen Beats nichts ins Straucheln. Der Teufel typische Linear-HD-Treiber sorgt für ausgewogenen, präzisen Klang, den man dank effektiver Außenschalldämpfung ungestört genießen kann. Umweltgeräusche sind – je nach eingestellter Lautstärke – nur noch sehr schwach zu hören. Wer den Klang nach persönlichem Geschmack verändern oder anpassen möchte, dem steht in der Teufel Headphone App ein Equalizer mit unterschiedlichen Optionen zur Verfügung. Musikstreaming-Dienste wie Spotify, Amazon Music, Youtube, Apple Music etc. werden – sofern das Smartphone die Technik beherrscht - durch Bluetooth mit apt-X und AAC unterstützt und kommen in CD-Qualität beim Hörer an. Wer mit seinem Trainingspartner beim Sport auf einer Welle reiten will, kann über die ShareMe-Funktion zwei Airy Sports kabellos mit einem Smartphone verbinden. Ganz nach dem Motto: Geteilter Sound ist doppelter Spaß!

Wer für Yoga, Stretching und Entspannung die leiseren Töne bevorzugt – kein Problem! – der Airy liefert auch sanfte Klänge in bester Qualität.

Um den Klang nach persönlichem Geschmack zu verändern oder anpassen möchte...
... kann man einfach den Equalizer in der Teufel Headphone App nutzen
Und mit der ShareMe-Funktion einen zweiten Airy Sports verbinden

Für den Test, inklusive körperlichem Einsatz, haben wir unterschiedliche Musik-Genres, Interpreten und Zeitgeister bemüht: Rock, Pop, Techno, 80er und 90er Jahre, Hip Hop, Rap ….

Das ist ein kleiner Auszug aus unserem Testprogramm:
Tina Turner (Proud Mary), Annie Lennox/David Bowie/Queen (Under Pressure), Pink (Who Knew), Bruce Springsteen (Born in the USA), Notorious B.I.G. (Hypnotize), LL Cool J (Phenomenon), Apache (Bläulich) Klanglos (Hard Times) sorgten für die kraftvolle Einheit beim Training. Early Winters (Count me in), Mazzy Star (Flowers in December), The Mamas and the Papas (Dream a little Dream), Fugees (Killing me softly with this song), Eva Cassidy (Time after Time), John Legend (All of me) und M. Patrick Kelly (Salve Regina) bringen uns – last but not least - in den Relax-Modus.

Die Steuerung kann man komplett über die In-Line-Fernbedienung vornehmen
Hier ist auch der Anschluss für das Ladekabel - falls der Akku doch irgendwann mal leer ist

Die Bedienung des Sportkopfhörers kann man praktischerweise komplett über die In-Line-Fernbedienung (rechts am Verbindungskabel) vornehmen. Die Lautstärke lässt sich über die Plus- und Minustasten regulieren. Die Multifunktionstaste übernimmt – wie der Name schon erahnen lässt – die meisten Aufgaben. Mit ihr schaltet man den Kopfhörer ein/aus, startet oder beendet die Wiedergabe, wechselt zum gewünschten Titel, aktiviert oder deaktiviert den Sprachassistenten (Google/Siri), nimmt Anrufe an oder lehnt sie ab und kann im Verbund mit der Plus-Taste die ShareMe-Funktion aktivieren bzw. deaktivieren. Wie das genau funktioniert ist in der Bedienungsanleitung gut und einfach erklärt und geht nach ein paar Mal ausprobieren in Fleisch und Blut über. Die Tasten lassen sich bequem und zielgenau betätigen. Das ist beim Sport eine ziemlich feine Sache.

Fazit

Hier gibt es nichts – aber rein gar nichts zu maulen. Der Airy Sports von Teufel bringt alles mit, was man sich von einem Bluetooth-Sportkopfhörer nur wünschen kann. Neben der leichten und schlanken Bauweise sorgt weiches, flexibles und dennoch stabiles Silikon für absolut sicheren Halt und hohen Tragekomfort, den auch Brillenträger schätzen werden. Moderne Technologien und smarte Funktionen machen den kleinen Teufel zum Multitalent. Hervorragender Musiksound, gute Sprachverständlichkeit bei Telefonaten, ShareMe-Funktion, einfache Bedienung und extrem lange Akkulaufzeit sind nur einige seiner Fähigkeiten, die er mit Bravour abliefert. Und – ganz wichtig – er macht einfach Laune. In unseren Augen hat er den obersten Platz auf dem Treppchen verdient. Kostenpunkt 116,97 (UVP) – die ist er auf jeden Fall wert.