Xoro MPB 3000 im Test
Die Powerbank für alle Fälle
Testredakteur: Thomas Johannsen, 28.06.2023, Fotos: Xoro, Technikzuhause

Ob Handy, Fotokamera oder Laptop, all die kleinen Helferlein sind nutzlos, wenn ihnen der Saft ausgeht und keine Lademöglichkeit in der Nähe ist. Die meisten Nutzer wissen das, und haben mit einer aufgeladenen Powerbank vorgesorgt, oder greifen auf die Lademöglichkeit im Auto zurück. Allerdings können die meisten Powerbanks nur via USB aufladen, und beim Auto sieht´s oft nicht anders aus. Mit der Powerbank MPB 3000 von Xoro ist man dagegen für alle Eventualitäten gerüstet. Warum, lesen Sie hier.

Das Gehäuse ist aus matt gebürstetem Aluminium, die Verarbeitung ist hervorragend (Bild: MAS Elektronik)

Auf den ersten Blick sieht die MPB 3000 aus, wie die meisten Powerbanks; nämlich wie ein recht großer Quader, in diesem Fall in schlichtem Schwarz gehalten. Größe und Gewicht des Riegels hängen hauptsächlich von der verfügbaren Akkukapazität ab, die in diesem Fall mit 30.000 mAh ziemlich üppig ausfällt. Zum Vergleich; das gemeine Smartphone muss mit maximal 5.000 mAh auskommen, viele haben sogar einen noch kleineren Akku. Damit relativiert sich dann auch das Gewicht der Powerbank von knapp unter einem Kilo, denn mit der MPB 3000 können Sie Ihr Smartphone gleich mehrmals komplett aufladen. Die Abmessungen sind mit 22 x 11 Zentimetern zwar auch nicht gerade kompakt, da der Riegel mit einer Bauhöhe mit etwas über zwei Zentimetern aber recht schlank ist, findet sich sicher stets ein Plätzchen im Reisegepäck. Hinzu kommt noch das Ladenetzteil und die insgesamt 12 Adapter. Spätestens an dieser Stelle vermissen wir eine praktische Transporttasche, in der zumindest das Zubehör untergebracht werden kann.

Neben dem Steckernetzteil zum Laden liegt der MPB 3000 ein Anschlusskabel sowie insgesamt 12 Adapter für die unterschiedlichsten Geräte bei (Bild: MAS Elektronik)
Außer den vielen Adaptern stehen noch insgesamt drei USB-Buchsen zum Aufladen zur Verfügung, eine im USB-C-Formfaktor und eine ist sogar schnellladefähig (Bild: MAS Elektronik)

Powerbank für alle Lebenslagen

Der Schalter an der Seite aktiviert das Display mit der Ladestands-Anzeige (Bild: MAS Elektronik)

Dafür sorgen die 12 Adapter dafür, das quasi jedes Gerät, vom Smartphone, über die Kamera bis hin zum Laptop beinah jedes Gerät geladen werden kann. Allein für Geräte mit USB-Schnittstelle stehen insgesamt drei Buchsen zur Verfügung, die kommen eigentlich noch auf die 12 Adapter obendrauf. Eine der Buchsen entspricht dem aktuellen USB-C-Standard, die beiden anderen sind im weit verbreiteten USB-A-Standard gehalten, eine davon ist sogar nach QC 3.0-Standard zum Schnelladen geeignet. Für Laptop, Kamera und andere Geräte, die nicht über eine USB-Ladebuchse verfügen steht ein Kabel zur Verfügung, welches in die DC-Out-Buchse gesteckt wird, um am anderen Ende dann über den passenden Adapter mit dem Endgerät verbunden wird. Der Ladevorgang startet sofort automatisch.

Ein Tastendruck an der Seite der Powerbank schaltet das Display ein, wo der aktuelle Ladezustand erscheint. Wird die Powerbank selbst geladen, blinkt während des ganzen Ladevorgangs eine Ziffer, bis die Bank zu 100 Prozent aufgeladen ist. Auch auf der Eingangsseite ist die MBP 3000 schnellladefähig, was dann allerdings bei der riesigen Kapazität immer noch vier bis fünf Stunden in Anspruch nimmt. Für schnelleres Laden wäre ein größeres Ladegerät notwendig, allerdings verkürzt ein allzu schneller Ladevorgang auch die Lebensdauer des Akkus selbst.

Fazit

Die Xoro MPB 3000 ist eine der vielseitigsten Powerbanks am Markt. Mit den vielen Adaptern und der intelligenten Ladesteuerung wird sie zum wahren Multitalent, wo andere nur Smartphone können. Die Kapazität der Powerbar ist geschickt kalkuliert, denn sie ist ein guter Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und Gewicht. Wer noch mehr Power will, muss auch mehr schleppen.