Gemüse, Schinken, Wurst und Brot schneiden wie die Profis:
Neuer Kombi-Aufsatz bei den Schneidemaschinen von Graef
Testredaktion: Dipl.-Ing. Michael Voigt, 31.10.2023, Fotos: Hersteller, Technikzuhause

Wer Zutaten für eine Mahlzeit oder einen gesunden Salat perfekt vorbereiten möchte, kommt um eine Küchen-Schneidemaschine nicht herum. Und in diesem Produktsegment hat sich die Marke Graef als Platzhirsch etabliert. Denn die extrem soliden und hochwertigen Schneidemaschinen sind bei Profis und Hobbyköchen gleichermaßen beliebt. Graef liefert sein Schneidemaschinen-Sortiment ab sofort mit einem neuen, superpraktischen Kombi-Aufsatz aus, der den Umgang mit den Maschinen deutlich vereinfacht.

Hauchdünn schneiden

Schmeckt besser und sieht professionell aus: Hauchzart geschnittene Gurken mit der Graef SKS700 (Bild: TechnikzuHause)

Wer schon mal einen feinen Gurkensalat aus einer frischen Schlangengurke hergerichtet hat, kennt die Herausforderung, möglichst dünne und gleichmäßige Scheiben (Slices) zu schneiden. Abgesehen von echten Profis bedarf es eines scharfen Messers und reichlich Übung, um hauchzarte und konstant dünne Scheibchen zu schneiden. Doch die Mühe lohnt sich, denn geschmacklich sind die feinen Scheibchen den dickeren Abschnitten deutlich überlegen. Eine hochwertige Schneidemaschine macht diese Arbeit zum Kinderspiel, wie die Redaktion bereits in dem ausführlichen Test der Graef SKS 700 beschrieben hat. Spätestens, wenn es um das Aufschneiden von Wurst oder Schinken geht, ist eine leistungsfähige Maschine mit scharfem Messer und einem durchdachten Schneidemechanismus die erste Wahl. Die Schneidemaschinen von Graef bieten solche Fähigkeiten, sie sind gefahrlos und einfach in der Handhabung und zerteilen selbst geräucherten Schinken in hauchzarte Slices – individuell einstellbar bis auf 1/10 Millimeter.

Resthalter und Slicer

Zum Lieferumfang jeder Schneidmaschine von Graef gehört traditionell ein geriffelter Restehalter, der das Aufschneiden von Gemüse oder Wurst bis zum letzten Zentimeter erlaubt, die Finger bleiben so immer bestens geschützt. Für das Schneiden von ovalen Gurken- oder Möhrenscheibchen hat Graef einen zusätzlichen Slicer beigelegt, der längliche Zutaten in einem „Halterohr“ perfekt ans Messer führt. So weit, so gut – doch Graef wäre nicht Graef, wenn es bereits bewährte Technik nicht noch besser machen würde.

Der bislang mitglieferte Resthalter funktioniert prinzipiell tadellos, muss aber getauscht werden....
...gegen den Slicer, wenn Gurken oder Möhren geschnitten werden sollen

Der neue Kombi-Aufsatz

Restehalter und Slicer sind nun vereint – im neuen Kombi-Aufsatz von Graef. Hier zu sehen ist die Pro-Version mit zusätzlichem Schiebe-Einsatz (Bild: TechnikzuHause)

Ab sofort stattet Graef seine Schneidemaschinen (alle Modelle!) mit einem neu entwickelten Kombi-Aufsatz aus, der das Duo aus Restehalter und Slicer in nur einem einzigen Aufsatz vereint. Das hat in der Praxis deutliche Vorteile, denn lediglich ein einziges Zubehörteil beansprucht Stauraum im Küchenschrank – in der Regel kann der neue Kombi-Aufsatz sogar direkt auf dem Gerät verbleiben und muss nicht (wie das ältere Zubehör) je nach Anwendung gewechselt werden. Ein weiterer Vorteil des neuen Kombi-Aufsatz ist der kleine Verriegelungs-Hebel, der den Aufsatz an der Vorderkante des Schiebeschlittens arretiert. So verrutscht der Aufsatz nicht, wenn Gurken oder Möhren im Slicer geschnitten werden. Bei dem älteren Einzel-Slicer musste man diesen beim Schneiden festhalten – mit dem neuen Kombi-Aufsatz geht die Arbeit also noch einfacher von der Hand.

Der neue Kombi-Aufsatz funktioniert als Restehalter und erlaubt das Aufschneiden von Kartoffeln bis zum letzten Stückchen (Bild: TechnikzuHause)
Für die Slicer-Funktion lässt sich der Kombi-Aufsatz ganz einfach am Schiebeschlitten verriegeln (Bild: TechnikzuHause)

Kombi-Aufsatz Pro

Der Schiebe-Einsatz in der Pro-Version erleichtert das Schneiden von Gemüse ganz enorm (Bild: TechnikzuHause)

Noch einen kleinen Schritt weiter in Sachen Komfort geht Graef mit der Pro-Version des neuen Kombi-Aufsatzes, der allen Maschinen der Premium-Klasse beigelegt wird (Serie SKS700, SKS900, SKS850, Master 80 & 90, sowie Classic C90). Dieser verfügt zusätzlich über einen genau ins Slicer-Rohr passenden “Schiebe-Einsatz“. So können auch die letzten Zentimeter einer Gurke oder Möhre perfekt ans Schneidemesser gedrückt werden, die Finger bleiben also auch hier komplett aus dem Gefahrenbereich. Wir der Kombi-Aufsatz Pro als Resthalter verwendet, kann man diesen Schiebe-Einsatz im Rohr fixieren, so dass auch die Öffnung des Slicers verschlossen wird und die gesamte Fläche des Kombi-Aufsatzes als Restehalter fungiert – sehr durchdacht und superpraktisch.

In der Praxis

Selbst den recht harten "Schwarzwälder Schinken" schneidet die Graef SKS700 in hauchzarte Scheibchen (Bild: TechnikzuHause)

Für einen ausführliche Test des neuen Kombi-Aufsatzes (sowie Kombi-Aufsatz Pro) haben die bereits im Jahr 2020 getestete SKS 700 ein weiteres Mal zu Test geordert, um das neue Zubehör im direkten Vergleich mit der älteren Kombi aus Resthalter plus Slicer auszuprobieren. Keine Frage, das alte Zubehör funktioniert tadellos, erfordert jedoch einen ständigen Umbau je nach Anwendung. Dagegen kann der neue Kombi-Aufsatz immer am Gerät verbleiben, egal ob wir Kartoffeln, Gurken, Möhren oder Schwarzwälder Schinken schneiden. Die Schnittergebnisse sind wie von einer Graef-Maschine gewohnt perfekt und 100% präzise, auch bei Schnittdicken von deutlich unter einem Millimeter. Seine Stärken kann der neue Kombi-Aufsatz beim Slicen ausspielen, denn hier erleichtert die neue Arretierungs-Funktion das Slicen von Gemüse ganz enorm. Der Slicer bleibt immer exakt in fester Position auf dem Schiebschlitten und der Benutzer kann sich ganz auf die Scheidearbeit konzentrieren, ohne dass der Slicer am Schiebeschlitten festgehalten werden muss. Die Pro-Version des Kombi-Aufsatzes erleichtert das Slicen von Gemüse einmal mehr, da durch den praktischen Schiebe-Einsatz auch die letzten Zentimeter einer Gurke oder Möhre absolut gefahrlos aufgeschnitten werden können.

Gefahrlos und präzise werden Möhren in feine "Ovale" geschnitten (Bild: TechnikzuHause)
Um auch die letzten Zentimeter der Möhren zu schneiden, lässt sich mit dem Schiebe-EInsatz sanft nachhelfen (Bild: TechnikzuHause)

Fazit

Graef beweist mit dem neuen Kombi-Aufsatz und Kombi-Aufsatz Pro, dass man Gutes sogar noch besser machen kann. Ohne Preiserhöhung liefert Graef seine Schneidemaschinen ab sofort mit den praktischen Helfern aus, welche die bewährte Kombi aus Restehalter und Slicer in nur einem Zubehörteil kombiniert. Das spart Platz und Umbauarbeit, dazu ist die neue Arretierungs-Funktion in der Praxis überaus hilfreich. Wer bereits eine ältere Graef Schneidemaschine besitzt und auf das neue Zubehör aufrüsten möchte, kann seinen Fachhändler um die Bestellung eines Kombi-Aufsatz als „Ersatzteil“ für ca. 39 Euro bitten (49 Euro für die Pro Version), da es aktuell die neuen Aufsätze (noch) nicht offiziell einzeln zu kaufen gibt. Ob im Lieferumfang einer „neuen“ Graef Schneidemaschine oder als Nachrüstung: Die neuen Kombi-Aufsätze sind ein weiteres Argument, bei Schneidemaschinen für die Küche ein Auge auf die Marke Graef werfen.