„Ich freue mich sehr, dass wir die Möglichkeit haben, das Engagement unseres Vereins einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen“, sagt Elina Chernova, 2. Vorsitzende und Geschäftsführerin von Kin-Top. „Wir haben enge Kontakte nach Lwiw, Kiew und Charkiw und unterstützen zum Beispiel dabei, den Betrieb in einer Kinderklinik aufrechtzuerhalten.“ Zudem hilft Kin-top ukrainischen Geflüchteten in Düsseldorf mit Sachspenden, Beratung und Sprachkursen sowie Kinderprojekten in den Bereichen Kunst, Sport, Musik, Tanz und Talentförderung. Chernova, die seit 27 Jahren in Deutschland wohnt, stammt aus der Millionenstadt Charkiw. Die Stadt im Nordosten der Ukraine war bis zum Rückzug des russischen Militärs Mitte Mai fast drei Monate lang heftig umkämpft, hunderttausende Bewohner flohen, viele ins Ausland. Chernovas Sohn Mstyslav Chernov blieb: Als Fotojournalist berichtet er für die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) aus dem Krieg und dokumentierte unter anderem die schweren Angriffe auf Mariupol.
Nachhaltige Technologie, Kunst, guter Zweck
„Hilfe für Ukrainerinnen und Ukrainer wird noch lange ein wichtiges Thema bleiben“, so Jürgen Brink, Gründer und Geschäftsführer der NANOO GmbH. „Wir möchten mit dieser besonderen Verknüpfung von nachhaltiger Technologie und Kunst einen kleinen Beitrag leisten und freuen uns, dass die Auktion bereits mit zahlreichen Geboten gestartet ist.” Das Scale-up-Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Infrarot-Heizplatten mit Carbon-Nanotube-Technik, die das Heizen durch einen hohen Strahlungswirkungsgrad in vielen Gebäuden effizienter und – in Verbindung mit Photovoltaik oder Ökostrom – CO2-neutral machen. Es wird seit diesem Jahr vom GEC gefördert.Gestaltet wurden die Infrarot-Heizplatten vom französisch-deutschen Street Artist L.E.T. (Les Enfants Terribles), der international aktiv ist.
Arbeitsplätze für Menschen aus der Ukraine
„Innovative Produkte wie die NANOO-Heizplatten tragen dazu bei, umweltfreundlicher zu heizen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, wie Erdgas und Erdöl, zu reduzieren“, sagt Friedrich Barth, Gründer und CEO des GEC. „Wir möchten den Wandel zu einer nachhaltigen Welt beschleunigen, indem wir Unternehmen mit innovativen Lösungen fördern.“ Für ukrainische Geflüchtete engagiert sich das GEC neben der Versteigerung auch mit Arbeitsplätzen: Es stellt in seinen Büroräumen mindestens zehn Plätze für Unternehmer und Selbstständige zur Verfügung, die wegen des Krieges aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind. Interessierte können sich bei hello(at)gec-scaleup.com melden. Zudem gebe es Pläne, ukrainische Start-Ups und ihre Gründer an die Strukturen des GEC anzubinden und zu unterstützen, so Barth weiter.
Die Versteigerung läuft noch bis zum 19. Juni unter ebay.de/itm/144567763208 und ebay.de/itm/144568523118.